Menschen in Not brauchen Unterstützung – Tafel benötigt dringend Lebensmittelspenden
Die Tafeln im ganzen Land erleben derzeit einen Ansturm und brauchen dringend Unterstützung – so auch in Altenkirchen. Die wöchentlichen Lebensmittelspenden der umliegenden Supermärkte und Discounter reichen nicht mehr aus, um all den Bedürftigen – darunter viele Mütter mit ihren Kindern – etwas mitzugeben. Stark gestiegen ist auch die Zahl der Bedürftigen.
Benötigt werden haltbare Lebensmittel wie Reis, Nudeln, Kloßteig, Kartoffelpüree, Gries, Konserven aller Art, H-Milch, Tee, Säfte, Tütensuppen, Babynahrung usw.
Jede Spende ist derzeit und auch auf längere Zeit deshalb herzlich willkommen!
Spenden können so abgegeben werden:
Sie können Ihre Lebensmittelspenden nach den Sonntagsgottesdiensten in Birnbach und Weyerbusch abgeben. Mitarbeitende unserer Kirchengemeinde bringen die Lebensmittel zur Tafel nach Altenkirchen.
Im Gemeindebüro unserer Kirchengemeinde, Kölner Str. 7, 57635 Weyerbusch können Sie Spenden vorbeibringen: dienstags von 13:30 bis 18 Uhr, mittwochs von 8 bis 13 Uhr, freitags von 12:30 bis 14:30 Uhr.
Es geht auch direkt bei der Tafel in Altenkirchen: montags von 8 bis 13 Uhr sowie dienstags von 8 bis 12 Uhr, Rathausstraße 7, 57610 Altenkirchen (Liefereingang über den Parkplatz der Stadthalle).
Weiterhin hat die Evangelische Kirchengemeinde Birnbach in Zusammenarbeit mit den örtlichen Kindertagesstätten weitere Möglichkeiten zur Abgabe von Lebensmittelspenden eingerichtet:
Kindertagesstätte „Villa Kunterbunt“, Kirchstr. 33, 57612 Birnbach: donnerstags von 14 bis 16 Uhr und freitags von 8 bis 12 Uhr im Bauwagen auf dem Gelände;
Kindertagesstätte „Sonnenschein“, Kölner Str. 40, 57635 Weyerbusch während der Öffnungszeiten.
Segensreiches Herbstfest
Viele Informationen, gutes Miteinander, eine bereichernde Wanderung, ein spannendes „Gemeinde-Quiz“, leckeres Essen, schöne Chorbeiträge und nicht zuletzt eine große „Bereicherung“ für die Diakoniekasse: so kann man in kurzen Stichworten das „Diakonische Herbstfest“ unserer Gemeinde zusammenfassen.
Die neue Variante des Herbstfestes hatte der Diakonieausschuss bestens vorbereitet und fand damit viel Zustimmung bei den zahlreich erschienenen BesucherInnen.
Spendenübergabe an die Tafel
Im Gottesdienst (Prädikant Frank Schumann gestaltete ihn, musikalisch waren Organistin Angelika Schneider und der Posaunenchor aktiv) gab es bereits etliche Informationen zu den aktuellen/dauerhaften und anstehenden diakonischen Arbeiten und zu den Herausforderungen, die sie für alle Akteure bedeuten.
Annette Hoffmann-Kuhnt bietet regelmäßig Sprechstunden im Gemeindezentrum in Weyerbusch an, hilft bei vielen sozialen Fragen, berät und vernetzt alle Interessierten und Angebote. Sie stellte die Möglichkeiten der Hilfe vor und bat – wenn möglich – für die Weyerbuscher Termine um Anmeldung, entweder über das Gemeindebüro oder das Diakonische Werk in Altenkirchen.
Ute Weber stellte die Arbeit der Tafel in Altenkirchen vor. Zur Lebensmittelausgabe in Altenkirchen gehen auch Menschen unserer Kirchengemeinde. Deshalb unterstützen wir die Altenkirchener Tafelarbeit und rufen weiterhin zu Sachspenden und Unterstützung (siehe auch oben) auf. Insgesamt hat die Bedürftigkeit von Familien und Einzelpersonen stark zugenommen und Spenden werden wichtiger denn je.
Mit einer Spende von 2000 Euro gab es aus der Birnbacher Diakonie-Kasse aktuell noch eine Finanzspritze für die Altenkirchener Tafel. Den Scheck überreichten die Mitglieder des Diakonieausschusses im Gottesdienst an Ute Weber.
Im Gemeindehaus-Foyer gab es zu ihrem „Tafel-Bericht“ zusätzlich eine Bilderauswahl mit vielen Einblicken in das rege Wirken der vielen ehrenamtlichen Tafelmitarbeiter:innen.
„Diakonische Arbeit ist immer Arbeit für die Menschen“, unterstrich Frank Schumann in seinen Ausführungen. So sei auch der barrierefreie Wanderweg (W4), den Dr. Wolfgang Dörwaldt rund um Weyerbusch entwickelt hatte und den er beim Gemeindefest vorstellte, ein Dienst für alle Menschen. Hier achtete man besonders darauf, dass der Weg auch für Menschen mit Beeinträchtigungen gut erlebbar ist. MEHR
Nach dem Gottesdienst machte sich eine größere Gruppe gemeinsam mit Dr. Dörwaldt auf den Weg und erfuhr auf einer Teilstrecke des neuen Wanderweges viel Interessantes zu Flora, Fauna, Historie und bekam Einblicke über spezielle Sichtachsen, die beim Herbstfest-Wetter sogar bis in die Eifel reichten.
Gesponserte Wandertour und Spenden
Für die fleißigen Wanderer:innen spendierte die Malerfirma Weller aus Birnbach ein Startgeld. Rund 200 Euro flossen so in die Diakoniekasse.; aus Spenden für das kostenlose Essen und Trinken floss zudem ein stattliches Sümmchen in die diakonische Arbeit vor Ort. Hier hatte die Firma Edeka Jakobs aus Weyerbusch mit Sachspenden unterstützt, ebenso die Diakoniekreis-Mitglieder, die vielfältige Suppenvarianten gekocht hatten.
HERZLICHER DANK AN ALLE!
Diejenigen, die nicht auf Wanderschaft gingen, saßen im Gemeindezentrum beieinander und bewegten statt der Füße ihre Köpfe: Frank Schumann hatte für sie ein spannendes „Gemeindequiz“ ausgetüftelt und technisch umgesetzt: fast wie einst bei „Dalli-Klick“ galt es, aus Puzzleteilchen schnell Bilder von Menschen, Ereignissen und Besonderheiten der Kirchengemeinde Birnbach zu erraten. Viel Spaß also für die Miträtsler.
Suppenvielfalt zur Stärkung – Gesang zur Erbauung
Eine herbstliche Suppenvielfalt in großer Auswahl hatte der Diakonie-Ausschuss vorbereitet und brachte damit Rätselgruppe und Wanderteam zum gemeinsamen Mittagessen wieder an die geschmückten Tische im Gemeindezentrum zusammen. Großes Lob gab es für die Köchinnen, und leere Töpfe bezeugten zudem die Begeisterung!
Der Kirchenchor unter Leitung von Harald Gerhards sorgte schließlich mit seinem Ständchen für ein „Dessert der besonderen Güte“. Viel Beifall für die Sängerschar, die sich zum Ende dann mit den Herbstfest-Besucher:innen zum Abschlusschor vereinten.
Ein Fest, das bei den Gästen gut ankam und gleichzeitig den vielfältigen diakonischen Herausforderungen einen Finanzschub verpasste.
Hier eine Bilderstrecke mit Impressionen vom Herbstfest
(Fotos: Erhard Waßmuth/Petra Stroh)