„Neues Gesicht“ im Birnbacher Gemeindeleben

Es gibt wieder Veränderungen in unserem gemeindlichen Leben. Die Ausschreibung der Pfarrstelle ist aktuell veröffentlicht, und ein „neues Gesicht“ wird uns sogar bereits jetzt begegnen und begleiten: Pfarrer Jurij Lange.

Pfarrer Lange wurde uns in dieser Vakanzzeit von der Landeskirche zugewiesen. Seit Mitte Mai unterstützt er Pfarrer Marcus Tesch als Vakanzvertreter und übernimmt im Rahmen seiner halben Stelle Dienste in Gottesdiensten, Amtshandlungen und im Gemeindeleben. Wir freuen uns über die Verstärkung und heißen Pfarrer Lange herzlich willkommen.

Hier erzählt er uns ein bisschen von sich:

In der Ergänzung von Pfarrer Tesch habe ich seit Mitte Mai die Vertretung der vakanten Pfarrstelle in Birnbach übernommen. Damit Ihnen bei einer persönlichen Begegnung kein völlig Fremder gegenübersteht, stelle ich mich Ihnen auf diesem Wege kurz vor.

Mein Name ist Jurij Lange. Ich bin 35 Jahre alt und stamme aus dem Oberbergischen. Bislang war ich Pfarrer im Nachbar-Kirchenkreis ‚An der Agger‘, wo ich mich zuletzt ebenfalls um eine vakante Pfarrstelle gekümmert habe.
Zusammen mit meiner Freundin und unserem Pony namens Snoopy lebe ich in Windeck-Rosbach, wo ich bis 2021 meinen Probedienst absolviert habe. Die Region Westerwald und Umgebung ist mir daher vertraut und zu einer Heimat geworden. Die Nähe zur Natur, die ländlichen Strukturen, die Chancen zur Begegnung… all das und vieles mehr schätze ich hier sehr.

Vor diesem Hintergrund freue ich mich deshalb umso mehr, dass ich nun mit einer halben Stelle meinen Dienst bei Ihnen versehen kann.
Hinzu kommt: Von Rosbach aus betrachtet, ist man in Birnbach und Umgebung ja ein gutes Stück näher am Himmel. Für den Dienst in der Kirchengemeinde Birnbach kann das nur ein gutes Vorzeichen sein 🙂
Insofern blicke ich neugierig, zuversichtlich und vor allem mit Freude auf die Begegnungen, Gespräche und Erfahrungen mit Ihnen.

Bis wir uns hoffentlich einmal persönlich sehen, grüßt Sie herzlich

Ihr Jurij Lange

04/23 – 05/23: Frühjahrsputz in der Gemeinde

Nicht nur in den Privathaushalten, sondern auch rund um Kirche und Gemeindezentrum wird aktuell an verschiedenen Stellen kräftig „geputzt“. Wenn alles klappt, sollen demnächst in Birnbach und Weyerbusch Blühstreifen entstehen und die Insekten anlocken und ernähren. Kleine Schritte zur Schöpfungsbewahrung, die uns als Gemeinde vielfältig fordert. Siehe dazu auch: Weniger Licht für unsere Umwelt.
Wie wir ökologisch verantwortlich künftig mit der Beheizung unserer Räumlichkeiten (Kirche und Gemeindezentrum) umgehen, hat eine Arbeitsgruppe im Blick und bedenkt die vielen Alternativen. Bis 2035 wollen wir treibhausgas-neutral sein!

 

Bau eines weiteren Regals im Gemeindezentrum Weyerbusch und anschließende Stärkung der Helfer:innen.

02/23 „Ein neues Gesicht auf unserer Kanzel“

Liebe Gemeinde,

ich möchte mich Ihnen als „neues Gesicht“ auf der Kanzel unserer Kirchengemeinde vorstellen.

Mein Name ist Anja Barth. Ich bin 50 Jahre alt und lebe seit fast 25 Jahren im Weyerbuscher Ortsteil Hilkhausen. Ich bin verheiratet, Mutter von drei mehr oder weniger erwachsenen Kindern und arbeite als Zahlenjongleurin in einer Buchhaltung.

Manche kennen mich, da ich mich schon seit vielen Jahren in der Kirchengemeinde als Presbyterin und Lektorin engagiere.

Seit 2019 befinde ich mich im Bewerbungsprozess um die Ausbildung (offiziell nennt man es „Zurüstung“) zur Prädikantin.
Corona hat natürlich, wie so Vieles, auch diesen Prozess sehr verlangsamt. Im September 2021 wurde ich in einer Auswahltagung in Bonn für geeignet erachtet und rutschte somit (Corona sei Dank) auf die nächste Warteliste.
Im November vergangenen Jahres konnte es dann endlich offiziell losgehen.

Ich durfte an einem Einführungsseminar in Wuppertal teilnehmen und mit elf weiteren Prädikanten-Anwärtern eine gleichsam anstrengende, wie auch interessante, bibelkundliche und für mich sehr prägende Zeit verbringen…

Jetzt im Januar 2023 heißt es dann auch endlich „Leinen los“ und „Feuer frei“. Der praktische Teil meiner Ausbildung startet mit einem ersten „eigenen“ Gottesdienst.
Begleitet werde ich in diesem zweijährigen praktischen Teil von meinem Mentor Pfarrer Stefan Turk, dem ich für seine Hilfe und Anregungen, aber natürlich auch Kritik sehr dankbar bin. Sie, liebe Gemeinde, werden mich also in den nächsten Wochen immer wieder mal im Gottesdienst als Liturgin und Predigerin erleben.

„Prädikanten predigen aus dem Leben“, so heißt es, und das ist meine Motivation. Ich möchte Sie begeistern für den Glauben an unseren Herrn Jesus Christus, möchte Sie mitnehmen auf den Weg des Glaubens. Es ist auch für mich ein neuer, ein spannender Weg, den ich einschlage. Ich habe Respekt vor den Aufgaben der Verkündigung des Evangeliums, aber ich freue mich auch sehr darauf.

Vor Allem freue ich mich auf viele segensreiche Gottesdienste mit Ihnen in unserer Kirche in Birnbach und im Gemeindezentrum in Weyerbusch.

Ihre Anja Barth

MEHR zum Thema PrädikantInnen in der EKiR

 

01/23 Zwei Birnbacher mal wieder bei „Synode in Echt!“

Froh darüber, dass sie nach zwei Synoden im Video-Format endlich wieder in Präsenz tagen konnten, zeigten sich die vier Vertreter:innen des Kirchenkreises Altenkirchen zum Ende der sechstägigen Beratungen in Düsseldorf. Neben Superintendentin Andrea Aufderheide nahmen auch Pfarrer Joachim Triebel-Kulpe (Almersbach) und die beiden Birnbacher Petra Stroh und Frank Schumann teil.

Foto v.l.: Petra Stroh, Superintendentin Andrea Aufderheide, Pfarrer Joachim Triebel-Kulpe und Frank Schumann.

Das oberste Leitungsgremium der Evangelischen Kirche im Rheinland diskutierte bei seiner Tagung über zahlreiche Vorlagen und Kirchengesetze und beschloss zudem erstmals einen Doppelhaushalt (2023/24). Unter der Überschrift „Sensibel für Vielfalt, offen für Gott – Bildung. Evangelisch. Frei.“ ging es beim Schwerpunktthema um Bildung aus evangelischer Sicht.
Die Synode hat für die Zukunft ihrer Bildungsarbeit vier Schwerpunkte gesetzt: vielfaltssensible Bildung fördern, vernetzte Bildungslandschaften gestalten, Religionslehrerinnen und -lehrer von Anfang an unterstützen und religiöse Bildung in Familien stärken.

Außerdem ging es bei den Beratungen der Synode u. a. um eine Arbeitszeitregelung im Pfarrdienst. Darauf haben sich die Synodalen aus 37 Kirchenkreisen zwischen Niederrhein und Saarland nach einer leidenschaftlichen Diskussion mit großer Mehrheit geeinigt. Demnach beläuft sich die durchschnittliche Wochenarbeitszeit künftig in Vollzeit auf 41 Stunden. Zudem beschäftigte sich das Gremium mit Finanzfragen und „verschlankte“ die Kirchenordnung.
Weitere Themen waren politische und gesellschaftliche Fragen wie der Krieg in der Ukraine, die Situation von Flüchtlingen an den EU-Außengrenzen und das kirchliche Engagement zur Bewahrung der Schöpfung.

Mehr: https://landessynode.ekir.den