3/25 In Erinnerung: Dietmar Eschemann
Die Kirchengemeinde Birnbach trauert um Dietmar Eschemann, ihren ehemaligen Presbyter und Finanzkirchmeister aus Marenbach, der Ende März im Alter von 70 Jahren verstorben ist.
Voller Dankbarkeit erinnern wir uns an Dietmar Eschemann und sein Wirken zum Wohl unserer Kirchengemeinde und trauern um einen engagierten Christenmenschen, der sich auch weit über unsere Kirchengemeinde und den Kirchenkreis Altenkirchen hinaus als „evangelische Stimme vom Lande“ Gehör verschaffte.
Als Landwirt lag ihm die Bewahrung der Schöpfung ganz besonders am Herzen und dieses „Geerdet Sein“ war für ihn auch immer die Basis seines kirchlichen Handelns.
Über Jahrzehnte sorgte Dietmar Eschemann in der Landeskirche, der EKD und auch im europäischen Kontext dafür, dass der sorgsame Umgang mit der uns anvertrauten Erde immer wieder ins Bewusstsein rückte. Etwa indem die EKD-Aktion „Schöpfungszeit“ auch durch besondere Gottesdienste und Aktionen rund um das Erntedankfest im Kirchenkreis ihren Platz fand. Inhalte dabei u.a. die Globalisierung, Gentechnik und die vielfältigen Herausforderungen für die Landwirtschaft.
Eschemanns „Basis“ war hier der EDL – der Evangelische Dienst auf dem Land -, der Sitz und Geschäftsstelle in der ehemaligen Landjugendakademie in Altenkirchen hatte. Aus seinem Einsatz beim EDL heraus wurde Dietmar Eschemann Mitglied in unserer Landessynode, in der er sich vor allem in deren Ausschuss für Öffentliche Verantwortung (AÖV) über viele Jahre engagierte.
Eschemanns „Basis“ war hier der EDL – der Evangelische Dienst auf dem Land -, der Sitz und Geschäftsstelle in der ehemaligen Landjugendakademie in Altenkirchen hatte. Aus seinem Einsatz beim EDL heraus wurde Dietmar Eschemann Mitglied in unserer Landessynode (hier links im Bild auf der Landessynode in Bad Neuenahr gemeinsam mit dem ehemaligen Minister Artur Bauckhage und dem ehemaligen Superintendenten Ekchard Dierig) , in der er sich vor allem in deren Ausschuss für Öffentliche Verantwortung (AÖV) über viele Jahre engagierte.
Dass Schöpfungsbewahrung und das christliche Engagement „grenzenlos“ sein sollen, wurde auch in seinem europäischem Einsatz in Zusammenarbeit mit dem MAR (Mouvement d´Action Rurale der Èglise Protestant et Lutherine de France) deutlich:
2018 – wieder einmal rund um das Erntedankfest – organisierte Dietmar Eschemann gemeinsam mit dem Team des EDL als lokaler Motor ein mehrtägiges Treffen/Austausch zwischen dem EDL, dem Kirchlichen Dienst auf dem Lande und den protestantischen Landwirten aus ganz Frankreich. Anlass war der 70. Geburtstag des MAR, der schon kurz nach Kriegsende gegründet wurde und bis heute ein wichtiges versöhnendes Miteinander bewirkt.
Dietmar Eschemann war über viele Jahre Teilnehmer der Treffen und lebte die deutsch-französische Freundschaft in vielfältiger Form.
Anlässlich des Raiffeisenjubiläums in 2018 (200 Jahre) war der Besuch bei den deutschen Partnern in der Raiffeisenregion/Westerwald ein besonderes Erlebnis für uns alle. Der EDL mit dem frankophilen Eschemann band viele heimische Gemeinden und Akteure in das mehrtägige Programm ein, sorgte für gehaltvolle Austauschrunden mit Partnern aus Gesellschaft, Politik, Kunst und Kultur. Vielen in Erinnerung ist noch das Erntedankfest in Mehren, an denen die französischen Gäste in ihren traditionellen Trachten teilnahmen.
Danke, Dietmar, für all Dein Wirken und Deine „laute“, im Ton aber immer leise und bestimmte Stimme für die Menschen auf dem Lande, für christliches Wirtschaften und die Schöpfungsbewahrung!
Die Kirchengemeinde Birnbach trauert mit Gerlinde und der gesamten Familie um einen lieben Menschen, den sie nun in Gottes guten Händen geborgen wissen.
Bild rechts: Vorbereitung des Treffens in 2018: v.r.: Dietmar Eschemann, lokaler Organisator, Johanna Rohde, Akademie und EDL-Geschäftsführer Christoph Diefenbach. Alle Bilder: Archiv KK
03/25 Presbyterinnen beim „Tag rheinischer Presbyterien“
Gemeinsam mit mehren hundert Presbyterinnen und Presbytern aus dem gesamten Rheinland nahmen auch vier Presbyterinnen aus unserer Kirchengemeinde am „Tag der rheinischen Presbyterien“ in Bonn teil. Einen ganzen Samstag nahmen sie sich Zeit um sich in Workshops, bei geistlichen Impulsen vor Ort und im Austausch miteinander für ihr Ehrenamt zu stärken. Schön war auch, dass unsere Region (und künftige gemeinsame Gemeinde) gleich mit neun Frauen und Männern in Bonn dabei war.
Ein herzliches Dankeschön an alle engagierten Presbyterinnen und Presbyter gab es auch von Präses Dr. Thorsten Latzel: „Ich weiß, wie viel kreativen Aufbruch es an vielen Orten gibt, um Menschen neu zu erreichen, aber auch um die großen Herausforderungen, vor denen viele stehen. Mit Vakanzen von Pfarrstellen, Umsetzung von Klimabeschlüssen, Fusionsprozessen und vieles mehr.
Vielen Dank, dass Sie da dranbleiben – gemeinsam auf dem Weg! Wir als Landeskirche wollen Sie darin nach Kräften stärken. Das ist unsere Kernaufgabe. Gott segne uns bei der Aufgabe, bei der wir gemeinsam in seinem Namen unterwegs sind! Der Präses unterstrich:
Danke, dass Sie sich mit Ihren vielen gottgeschenkten Gaben in den Gemeinden einbringen.
Danke, dass Sie am Feierabend und am Wochenende Ihre freie Zeit einsetzen.
Danke, dass Sie sich durch Pläne für Finanzen, Gebäude, Kitas, Personal, Gottesdienst und vieles andere arbeiten. Und das in anspruchsvollen Zeiten, wo die Mittel weniger werde!“
Zahlreiche Workshops – hier ein Bild von Arbeitsergebnissen zu Frage der Attraktivitäts-Steigerungen in ländlichen Gemeinden – standen zur Auswahl und gaben den TeilnehmerInnen wertvolle Impulse mit für ihren Dienst.
02/25 Heimische Abgeordnete bei der Landessynode
Zahlreiche zukunftsweisende Entscheidungen prägten an sechs intensiven Tagen die 79. ordentliche Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland, an denen mit Frank Schumann und Petra Stroh gleich zwei Delegierte aus unserer Region teilnahmen. Im Team mit Superintendentin Andrea Aufderheide und Pfarrer Joachim Triebel-Kulpe (Almersbach) waren sie diesmal in Bonn aktiv; es wurde intensiv beraten, debattiert, abgestimmt und gewählt!
Einige Schlaglichter: Die Synode hat die Weichen für einen theologischen Bildungscampus in Wuppertal gestellt, der akademische Fachlichkeit und Praxis-nähe in der Weiterbildung verbinden und die Sprachfähigkeit christlichen Glaubens bei beruflich und ehrenamtlich Mitarbeitenden stärken soll. Sie wählte haupt- und nebenamtliche Mitglieder der Kirchenleitung. Es wurden Regelungen zum Schutz vor sexualisierter Gewalt gesetzlich verankert. In einem neuen Dialogformat mit der jungen Generation hat sie sich auf den Weg ge-macht, Rassismus ärmer zu werden. Die Landessynode positionierte sich in der aktuellen Migrationsdebatte. Und sie bekannte sich schuldig, queere Menschen in der Kirche diskriminiert zu haben. Nicht zuletzt will sie sich in den kommen-den Jahren mit tiefgreifenden Veränderungen, wie der Anpassung des Pfarrberufs, neuen Herausforderungen stellen und mit dem Reformprozess zur Zukunft von Kirche und Gemeinden sowie mit Einsparungen in Millionen-höhe auf landeskirchlicher Ebene zukunftsfähig machen. -> Mehr Informationen
12/24 In Erinnerung: Friedhelm Zöllner
Wir trauern um Friedhelm Zöllner, Oberirsen, der im Dezember im Alter von 76 verstorben ist und im Januar auf dem Birnbacher Friedhof beigesetzt werden wird.
Dankbar erinnern wir uns an ihn, der unsere Gemeinde über so viele Jahrzehnte begleitet und uns u.a. mit künstlerischen Impulsen bereichert hat.
In der Passionszeit 2022 – noch stark geprägt von der Corona-Pandemie – hatte Friedhelm Zöllner zum Beispiel für unsere Kirche Acrylbilder und Skulpturen aus seinem vielfältigen Schaffen für eine Ausstellung unter dem Motto „Kreuze als Symbole der Passion“ zusammengestellt. Damit öffnete er weite Perspektiven und gab uns Gelegenheit, mit „neuem Blick“ auf Kreuz und Passion zu blicken.
Die ausgestellten Objekte waren damals auch käuflich zu erwerben, und den Erlös aus dem Verkauf – rund 700 Euro – stiftete Friedhelm Zöllner für unser Konzertangebot „Musik in der Birnbacher Kirche“.
Dank dieser großzügigen Spende hatte die Ausstellung viel „musikalischen Nachklang“. Denn die Konzertreihe lebt von der Unterstützung von Sponsoren und Besucher:innen.
Wir trauern mit seinen Angehörigen und wissen Friedhelm Zöllner in Gottes Händen geborgen.
12/24 Fleißige HelferInnen
Wie hier bei der Nachfeier der Ordination unserer neuen Prädikantin: Ohne viele fleißige Helferinnen und Helfer im Hintergrund funktioniert es nicht!
Ob wie hier beim Anrichten der Kuchenplatten, bei den ganzen Planungsarbeiten, beim Auf- und Abbau der Räumlichkeiten, bei Deko und Bewirtung: überall sind viele fleißige Menschen im Vorfeld und bei der Nacharbeit im Einsatz. Unsere ehren- und hauptamtlichen „Schätze“ machen erst das Gemeindeleben so lebendig und vielfältig! DANKE!!!
11/24 Freude über unsere neue Prädikantin
„Alle Dinge sind möglich dem, der da glaubt.“ Diese Worte des Markus-Evangeliums waren aufbauende Lebensbegleitung und werden auch bei einem besonderen Gottesdienst einfließen: Anja Barth (51) aus Hilkhausen ist die erste Frau, die in unserer Kirchengemeinde als Prädikantin ausgebildet wurde. Die kommunale Verwaltungsangestellte und Mutter von drei erwachsenen Kindern nimmt künftig das Amt einer Prädikantin bei uns wahr und wird dazu von Superintendentin Andrea Aufderheide in einem Festgottesdienst am 1. Adventssonntag, 1. Dezember, 14 Uhr, in der Kirche ordiniert.
Mit ihrer Ordination kann sie nun ihren ehrenamtlichen Dienst in der „Wortverkündigung und Sakramentsverwaltung“ in unserer Gemeinde und rheinlandweit versehen.
Rund 20 Männer und Frauen tun dies im Kirchenkreis Altenkirchen, mehr als 650 in der Evangelischen Kirche im Rheinland. Die Frauen und Männer, die als Prädikanten wirken, kommen aus allen Altersgruppen, Berufen und sozialen Schichten und sind in ihren Diensten in den Gemeinden vielfältig aktiv. Ebenso wie die Pfarrer tragen sie dabei einen Talar und halten Gottesdienste in verschiedenster Form.
Ehrenamtliche setzen einen besonderen Akzent
„Ehrenamtliche Prädikanten bringen in ihrer Verkündigung und bei den Kasualien Erfahrungen aus ihren jeweiligen Berufen und Lebenswelten in die Kirche ein und geben so der Predigt einen eigenen Akzent“, unterstreicht Superintendentin Andrea Aufderheide, sie leitet und begleitet ehrenamtlich auch den Prädikanten-Konvent im Kirchenkreis, wie wichtig das Prädikantenamt für die Kirche ist. Seit über 70 Jahren gehören die Prädikanten ganz selbstverständlich zu „Gottes Bodenpersonal“ in den Gemeinden.
Fünf Jahre Vorlauf – zwei intensive Ausbildungsjahre
Gut fünf Jahre sind seit Anja Barths ersten Bemühungen um eine Ausbildung bis zum Abschluss vergangen. Derzeit ist nämlich die Warteliste bei den Prädikanten in unserer Landeskirche lang; viele Menschen wollen sich für den Dienst als „Laien-Prediger“ ausbilden lassen.
Zwei Jahre Ausbildung musste Anja vor Dienstantritt absolvieren: mehrere Seminare zu Themen wie Bibelkunde, Glaubensbekenntnisse, Amtshandlungen (Kasualien), Liturgie und „liturgische Präsenz“, Predigtlehre, Seelsorge, Kirchengeschichte und reformatorische Bekenntnisschriften und weiteres.
Bewältigten musste sie zudem mehrtägige oder Wochenend-Seminare, vielfach auf dem „Heiligen Berg“ in Wuppertal und immer in ihrer Freizeit, neben allen beruflichen und familiären Aufgaben. Etliche Urlaubswochen und Wochenenden wurden so in die Ausbildung investiert, hinzu kamen praktische Vorbereitungen und intensives Selbststudium.
Angeregt zur Ausbildung wurde sie von Frank Schumann, „Prädikanten-Urgestein“ und Kollege aus unserer Gemeinde.
Über die gesamte Ausbildungsdauer (zum praktischen Teil der Ausbildung gehörten zehn Gottesdienste und ein Taufgottesdienst nebst intensiver Vorbereitung) stand ihr als Mentor der ehemalige Birnbacher Gemeindepfarrer Stefan Turk zur Seite.
Im Netzwerk viel Unterstützung erfahren
Wichtig während ihrer Ausbildung war Anja Barth zudem der permanente Austausch mit den Kurskollegen: „Gegenseitiges Lesen der Predigten, Feedback geben und erhalten, die mentale und auch handfeste Unterstützung persönlich, telefonisch und in Netzgruppen haben mir sehr geholfen. Das war viel weiterführendes Miteinander!“
„Es war eine anstrengende, aber auch bereichernde und prägende Zeit“, reflektiert Anja Barth, die auch seit vielen Jahren Presbyterin ihrer Heimatgemeinde ist, die vergangenen Jahre. „Die Begegnung und der Austausch mit ganz unterschiedlichen Menschen gaben viel Kraft und Anregung!“
Anja Barth freut sich auf ihre neuen Aufgaben, getragen von der Gemeinde und den Menschen dort. Aber auch demnächst in der Großgemeinde, die sich im übernächsten Jahr aus unseren drei Gemeinden (Birnbach, Flammersfeld und Mehren-Schöneberg) entwickelt. Damit sind dann ihre Herkunftsgemeinde Flammersfeld und unsere Gemeinde, in der sie seit 26 Jahren lebt, vereint. „Rundum-Zuhause“ für die Predigerin, die in ihrer Freizeit auch gerne als Ausgleich zu „sitzendem Beruf und Ehrenamt“ die Bewegung draußen schätzt – radelnd oder im Garten werkelnd.
11/24 In Erinnerung: Helmut Grab
Trauer in der Kirchengemeinde Birnbach und bei den Bläserinnen und Bläser des Posaunenchores Birnbach: der langjährige Bläserfreund Helmut Grab verstarb im November im Alter von 88 Jahren.
Bis auf die letzten Monate, in denen sich Helmut aus dem aktiven Chorleben etwas zurückgezogen hatte, war er stets zur Stelle, wenn es galt, Gott zu ehren und den Menschen zur Freude zu musizieren.
1954 – also vor 70 Jahren – startete Helmut mit der Trompete im Posaunenchor und wurde schnell – unter vielen verschiedenen Chorleitern – zu einer Stütze der ersten Stimme.
Bei hunderten von Proben, Gottesdiensten, Ständchen, Konzerten, Bläsertreffen, Einsätzen bei Martinzügen oder Dorffeiern und weiteren fröhlichen und traurigen Anlässen war Helmut stets zur Stelle.
In früheren Zeiten übernahm er zudem auch Busfahrdienste, wenn es für die BläserInnen mal auf „große Tour“ ging. Achtsam absolvierte er nicht nur seinen Bläserdienst, sondern hatte auch stets ein offenes Ohr und Herz für seine ChorkollegInnen.
Neben seinem Bläserdienst kennen ihn viele auch als „Unterstützer“ von Ehefrau Anneliese in ihrem langjährigen Küsterdienst im Gemeindezentrum Weyerbusch. Über viele Jahre lebte Familie Grab auch im Gemeindezentrum und „hütete“ unseren Treffpunkt.
Die Kirchengemeinde Birnbach trauert mit Anneliese und der gesamten Familie um einen lieben Menschen, den sie nun in Gottes guten Händen wissen.
10/24 Prädikantin Anja Barth bei Ordinationstagung
Anja Barth aus unserer Kirchengemeinde ist auf der Zielgeraden ihrer Ausbildung zur Prädikantin. Im Kreise von 42 KollegInnen war sie jüngst bei der Ordinationstagung der rheinischen Kirche auf dem „Heiligen Berg“ in Wuppertal. Eines der letzten Ausbildungsseminare für die PrädikantInnen bevor sie demnächst in ihren Kirchengemeinden zum Dienst ordiniert werden.
Anja Barth (links vorne in der ersten Reihe) hat sich seit rund drei Jahren auf ihren Dienst in unserer Gemeinde vorbereiten lassen und in diese Ausbildung viel Zeit und Kraft investiert. Wir durften sie dabei auch schon in verschiedenen Gottesdiensten erleben. Dort hat ihr theoretisches Wissen in die Praxis umgesetzt und wurde dabei von ihrem Mentor, Pfarrer Stefan Turk, unterstützt. Nach ihrer offiziellen Ordination – am Sonntag, 1. Dezember – werden wir Anja häufiger im Predigtdienst erleben dürfen und freuen uns, dass sie sich so engagiert.
08/24 Bläser dankten Jubilar
Mit einem besonderen Fest inmitten all seiner Mitbläserinnen und Mitbläser aus dem Posaunenchor Birnbach und dem Kreisposaunenchor erfüllte sich Friedel Heldmann (vorne links) seinen Geburtstagswunsch zum 85.!
Er lud die BläserfreundInnen und ehemalige MitbläserInnen zu einem ganzen Tag voll mit Bläsermusik ein. In großer Schar musizierten die Gäste in mehreren Phasen. „Posaunenchöre schenken Gemeinschaft bis ins hohe Alter, regen an und halten fit“, freute sich der Jubilar, der hofft, dass diese Gemeinschaft und die Freude am gemeinsamen Musizieren auch weitere (junge und junggebliebene) Menschen motiviert und einlädt.
Zwischen den einzelnen Musikblöcken hatte der Jubilar selbstverständlich für leckere Mahlzeiten und Getränke gesorgt. So gab es dann auch ausreichend Zeit für anregende Gespräche, Erinnerungen und „Mundstück-Diskussionen“.
08/24 Teamwork
Gemeinsam geht’s schneller: Küsterin Christa Vogel und Diakon Michael Merz beim Bestücken der Liedertafel für den Gottesdienst.
07/24 Kindermund
„Wem gehört eigentlich die Kirche?“
Diese tiefgehende Frage bewegte zwei etwa fünfjährige Mädchen, die abseits der „Musik rund um die Kirche“ versuchten, mittels gefundener Stöcke und Steine „Glitzersteine“ aus der Kirchenmauer zu kratzen. Das mit den Glitzersteinen schafften sie nicht und stellten dann relativ schnell auf „Moos-Auskratzen“ um; offenbar leichter und Raum gebend für tiefschürfende Unterhaltungen.
Nach etlichen Schweigemomenten und eifrigem Kratzen hatte dann die Blondgelockte auch ihre Antwort gefunden!
„Die Kirche gehört dem Kindergarten!“
06/24 In Erinnerung: Emmy Glimm
Dankbar erinnert sich unsere Kirchengemeinde an Emmy Glimm (Birnbach), die Ende Mai im Alter von 92 Jahren verstorben ist. Über viele Jahrzehnte brachte sich Emmy aktiv in unsere Gemeinde ein; ehrenamtlich in Gruppen (besonders auch in der Frauenhilfe), Kreisen und im Kirchenchor, aber auch hauptamtlich über einige Jahre als Küsterin des ehemaligen Gemeindehauses in Birnbach, wo sie für gutes Ambiente und Ordnung sorgte.
Mit ihrer Familie trauern wir um Emmy Glimm und wissen sie in Gottes Händen nun sicher geborgen.
05/24 Danke, Frank!
Es klang bei der Einführung von Pfarrer Jurij Lange schon mehrfach durch, doch es war den Mitgliedern des Presbyteriums Birnbach wichtig, dass es noch eine besondere Würdigung für Frank Schumann als „Gemeinderetter“ geben müsse.
Bei der jüngsten Presbyteriums-Sitzung war dazu Gelegenheit, und es hatte sich einiges „zusammengebraut“: ein richtiges kleines Fest mit leckerem Essen und Trinken und ganz vielen würdigenden Worten an Frank. Und natürlich auch Geschenke, denn die hat er sich verdient! Die WeggefährtInnen hatten an alles gedacht!
So etwa eine lange Liste zusammengetragen, mit viel Erinnern an ganz viel Entscheidendes, mit dem Frank („natürlich immer im Team!“, wie er jetzt laut einwerfen würde…) unsere Kirchengemeinde in ihrer langen „personallosen“ Zeit am Laufen hielt.
Im Dauereinsatz – neben dem Beruf – war er als Kirchmeister, Prädikant und Allrounder aktiv. Hielt die Fäden zusammen und knüpfte neue Netze, damit es angesichts von ganz viel fehlender hauptamtlicher Man-/Woman-Power irgendwie laufen konnte. Nutzte seine Kontakte und seinen Charme und stellte Gottesdienst und Kasual-Besetzungen sicher; sprang selbstverständlich auch selbst noch dauernd ein, um Gottesdienste, Beerdigungen und Taufen zu machen…
Nebenbei jonglierte er Schlüsselverwaltung, wirbelte im Finanzbereich, managte Stellenbesetzungen, beruhigte Besorgte und Übereifrige, schlichtete bei Unstimmigkeiten und strahlte dabei immer aus, dass es zwar gerade „klemmt“, aber der Regenbogen sichtbar ist…
Dazwischen noch ein bisschen Regionen-/ Gebäude- und Kommunikations-Management, und, und…
Kurz gesagt: Frank, der MöMa, machte es möglich und die Kirchengemeinde blieb lebendig und ist nach der fordernden Durstrecke wieder in guter Verfassung!
Dafür gebührte ihm – und selbstverständlich seinen Lieben zuhause, die alles mittragen – ein ganz dickes Dankeschön! Und das hatte das „Team Kirchengemeinde“ parat. Mit den Reden, dem festlichen Ambiente und passenden Geschenken.
DANKE, Frank!
05/24 In Erinnerung: Manfred Hendricks
Dankbar erinnern wir uns als Kirchengemeinde an Manfred Hendricks, der im Mai 2024 im Alter von 82 Jahren verstorben ist. Der frühere Ortsbürgermeister von Weyerbusch war als fleißiger Kirchgänger uns allen in den vielen Jahren ein präsenter Begleiter. Viele Jahre war er Mitglied des Bauausschusses unserer Gemeinde und – so unterstrich es der Kirchmeister Frank Schumann in seinem Grußwort für die Kirchengemeinde bei der Verleihung der Ehrenbürgerschaft Weyerbusch an Manfred Hendricks im Vorjahr – „sein Herz hing immer daran, dass das Gemeindezentrum als lebendiger und zentraler Ort unserer Gemeinde fortbesteht!“
Wir trauern mit seinen Angehörigen und wissen Manfred Hendricks in Gottes Händen geborgen.
(Foto: privat)
04/24 Anpackerinnen und Anpacker
Alle Dienste in unserer Gemeinde sind wichtig und – so wurde im April 2024 auch in der Bilanz der mehrmonatigen Vakanz deutlich – wenn viele anpacken und helfen, schweißt das zusammen und bringt voran. Wenn auch manchmal einige Dienste besonders im Blick sind und etwas lauter gewürdigt werden; auch diejenigen, die den sauberen Schlusspunkt setzen, sind unverzichtbar…
03/24 Fundstücke
Manchmal finden sich bei der Suche nach etwas anderem plötzlich interessante Dinge in Büchern, Schubladen…
So wie dieser Flyer, der uns daran erinnert, dass wir in unserer Kirchengemeinde schon immer bewegende Dinge aufgriffen und eine Vielzahl von Menschen unser Gemeindeleben bereichern und bereicherten!
06/23 Kirchentag in Nürnberg – Unser Bilder
Von Mittwoch, 7. Juni bis Sonntag, 11. Juni, gab es nach vierjähriger Pause wieder einen Deutschen Evangelischen Kirchentag. Aus unserer Gemeinde und der Region hatten sich wieder etliche Menschen aufgemacht, um in Nürnberg unter dem Motto „Jetzt ist die Zeit“ zahlreiche Impulse zu empfangen, zu diskutieren, zu singen, Gottesdienste, Bibelarbeiten und Workshops zu besuchen und das ganz besondere Flair eines Kirchentages zu erleben. Ihre Eindrücke haben sie in Bildern festgehalten. MEHR
06/23 „Neues Gesicht“ im Birnbacher Gemeindeleben
Es gibt wieder Veränderungen in unserem gemeindlichen Leben. Die Ausschreibung der Pfarrstelle ist aktuell veröffentlicht, und ein „neues Gesicht“ wird uns sogar bereits jetzt begegnen und begleiten: Pfarrer Jurij Lange.
Pfarrer Lange wurde uns in dieser Vakanzzeit von der Landeskirche zugewiesen. Seit Mitte Mai unterstützt er Pfarrer Marcus Tesch als Vakanzvertreter und übernimmt im Rahmen seiner halben Stelle Dienste in Gottesdiensten, Amtshandlungen und im Gemeindeleben. Wir freuen uns über die Verstärkung und heißen Pfarrer Lange herzlich willkommen.
Hier erzählt er uns ein bisschen von sich:
In der Ergänzung von Pfarrer Tesch habe ich seit Mitte Mai die Vertretung der vakanten Pfarrstelle in Birnbach übernommen. Damit Ihnen bei einer persönlichen Begegnung kein völlig Fremder gegenübersteht, stelle ich mich Ihnen auf diesem Wege kurz vor.
Mein Name ist Jurij Lange. Ich bin 35 Jahre alt und stamme aus dem Oberbergischen. Bislang war ich Pfarrer im Nachbar-Kirchenkreis ‚An der Agger‘, wo ich mich zuletzt ebenfalls um eine vakante Pfarrstelle gekümmert habe.
Zusammen mit meiner Freundin und unserem Pony namens Snoopy lebe ich in Windeck-Rosbach, wo ich bis 2021 meinen Probedienst absolviert habe. Die Region Westerwald und Umgebung ist mir daher vertraut und zu einer Heimat geworden. Die Nähe zur Natur, die ländlichen Strukturen, die Chancen zur Begegnung… all das und vieles mehr schätze ich hier sehr.
Vor diesem Hintergrund freue ich mich deshalb umso mehr, dass ich nun mit einer halben Stelle meinen Dienst bei Ihnen versehen kann.
Hinzu kommt: Von Rosbach aus betrachtet, ist man in Birnbach und Umgebung ja ein gutes Stück näher am Himmel. Für den Dienst in der Kirchengemeinde Birnbach kann das nur ein gutes Vorzeichen sein 🙂
Insofern blicke ich neugierig, zuversichtlich und vor allem mit Freude auf die Begegnungen, Gespräche und Erfahrungen mit Ihnen.
Bis wir uns hoffentlich einmal persönlich sehen, grüßt Sie herzlich
Ihr Jurij Lange
05/23 Grüße aus Partnergemeinde
Bei einem Besuch der Kreisposaunenchores im Partnerkirchenkreis „Oberes Havelland“ in Brandenburg trafen die Birnbacher Teilnehmer:innen bei Konzert und Gottesdienst in der Kirche in Gransee auch auf Menschen aus unserer Partnergemeinde Gutengermendorf. Sie erkundigten sich nach den „Birnbacher Zuständen“ und gaben persönliche Grüße an Ehemalige aus der Partnerschaftsarbeit mit auf den Weg. Die Grüße wurden persönlich zugestellt und in manchem Gespräch an die damaligen vielfältigen Aktivitäten erinnert! Das Bild (links) zeigt den hiesigen Kreisposaunenchor und die Bläser aus Gransee gemeinsam beim Musizieren im Gottesdienst! MEHR zur Reise der heimischen Bläser:innen
Viele Aufgaben warten auf regionale Zusammenarbeit
Bei der Vorbereitung einer Zukunftskonferenz des Kirchenkreises, die Anfang Juli stattfinden soll, waren die Vertreter:innen der hiesigen „Region West“ zahlreich vertreten und suchten gemeinsam nach Wegen, wie auch künftig „Kirche vor Ort“ mit Leben gefüllt werden kann. MEHR
04/23 – 05/23: Frühjahrsputz in der Gemeinde
Nicht nur in den Privathaushalten, sondern auch rund um Kirche und Gemeindezentrum wird aktuell an verschiedenen Stellen kräftig „geputzt“. Wenn alles klappt, sollen demnächst in Birnbach und Weyerbusch Blühstreifen entstehen und die Insekten anlocken und ernähren. Kleine Schritte zur Schöpfungsbewahrung, die uns als Gemeinde vielfältig fordert. Siehe dazu auch: Weniger Licht für unsere Umwelt.
Wie wir ökologisch verantwortlich künftig mit der Beheizung unserer Räumlichkeiten (Kirche und Gemeindezentrum) umgehen, hat eine Arbeitsgruppe im Blick und bedenkt die vielen Alternativen. Bis 2035 wollen wir treibhausgas-neutral sein!
Bau eines weiteren Regals im Gemeindezentrum Weyerbusch und anschließende Stärkung der Helfer:innen.
02/23 „Ein neues Gesicht auf unserer Kanzel“
Liebe Gemeinde,
ich möchte mich Ihnen als „neues Gesicht“ auf der Kanzel unserer Kirchengemeinde vorstellen.
Mein Name ist Anja Barth. Ich bin 50 Jahre alt und lebe seit fast 25 Jahren im Weyerbuscher Ortsteil Hilkhausen. Ich bin verheiratet, Mutter von drei mehr oder weniger erwachsenen Kindern und arbeite als Zahlenjongleurin in einer Buchhaltung.
Manche kennen mich, da ich mich schon seit vielen Jahren in der Kirchengemeinde als Presbyterin und Lektorin engagiere.
Seit 2019 befinde ich mich im Bewerbungsprozess um die Ausbildung (offiziell nennt man es „Zurüstung“) zur Prädikantin.
Corona hat natürlich, wie so Vieles, auch diesen Prozess sehr verlangsamt. Im September 2021 wurde ich in einer Auswahltagung in Bonn für geeignet erachtet und rutschte somit (Corona sei Dank) auf die nächste Warteliste.
Im November vergangenen Jahres konnte es dann endlich offiziell losgehen.
Ich durfte an einem Einführungsseminar in Wuppertal teilnehmen und mit elf weiteren Prädikanten-Anwärtern eine gleichsam anstrengende, wie auch interessante, bibelkundliche und für mich sehr prägende Zeit verbringen…
Jetzt im Januar 2023 heißt es dann auch endlich „Leinen los“ und „Feuer frei“. Der praktische Teil meiner Ausbildung startet mit einem ersten „eigenen“ Gottesdienst.
Begleitet werde ich in diesem zweijährigen praktischen Teil von meinem Mentor Pfarrer Stefan Turk, dem ich für seine Hilfe und Anregungen, aber natürlich auch Kritik sehr dankbar bin. Sie, liebe Gemeinde, werden mich also in den nächsten Wochen immer wieder mal im Gottesdienst als Liturgin und Predigerin erleben.
„Prädikanten predigen aus dem Leben“, so heißt es, und das ist meine Motivation. Ich möchte Sie begeistern für den Glauben an unseren Herrn Jesus Christus, möchte Sie mitnehmen auf den Weg des Glaubens. Es ist auch für mich ein neuer, ein spannender Weg, den ich einschlage. Ich habe Respekt vor den Aufgaben der Verkündigung des Evangeliums, aber ich freue mich auch sehr darauf.
Vor Allem freue ich mich auf viele segensreiche Gottesdienste mit Ihnen in unserer Kirche in Birnbach und im Gemeindezentrum in Weyerbusch.
Ihre Anja Barth
MEHR zum Thema PrädikantInnen in der EKiR
01/23 Zwei Birnbacher mal wieder bei „Synode in Echt!“
Froh darüber, dass sie nach zwei Synoden im Video-Format endlich wieder in Präsenz tagen konnten, zeigten sich die vier Vertreter:innen des Kirchenkreises Altenkirchen zum Ende der sechstägigen Beratungen in Düsseldorf. Neben Superintendentin Andrea Aufderheide nahmen auch Pfarrer Joachim Triebel-Kulpe (Almersbach) und die beiden Birnbacher Petra Stroh und Frank Schumann teil.
Foto v.l.: Petra Stroh, Superintendentin Andrea Aufderheide, Pfarrer Joachim Triebel-Kulpe und Frank Schumann.
Das oberste Leitungsgremium der Evangelischen Kirche im Rheinland diskutierte bei seiner Tagung über zahlreiche Vorlagen und Kirchengesetze und beschloss zudem erstmals einen Doppelhaushalt (2023/24). Unter der Überschrift „Sensibel für Vielfalt, offen für Gott – Bildung. Evangelisch. Frei.“ ging es beim Schwerpunktthema um Bildung aus evangelischer Sicht.
Die Synode hat für die Zukunft ihrer Bildungsarbeit vier Schwerpunkte gesetzt: vielfaltssensible Bildung fördern, vernetzte Bildungslandschaften gestalten, Religionslehrerinnen und -lehrer von Anfang an unterstützen und religiöse Bildung in Familien stärken.
Außerdem ging es bei den Beratungen der Synode u. a. um eine Arbeitszeitregelung im Pfarrdienst. Darauf haben sich die Synodalen aus 37 Kirchenkreisen zwischen Niederrhein und Saarland nach einer leidenschaftlichen Diskussion mit großer Mehrheit geeinigt. Demnach beläuft sich die durchschnittliche Wochenarbeitszeit künftig in Vollzeit auf 41 Stunden. Zudem beschäftigte sich das Gremium mit Finanzfragen und „verschlankte“ die Kirchenordnung.
Weitere Themen waren politische und gesellschaftliche Fragen wie der Krieg in der Ukraine, die Situation von Flüchtlingen an den EU-Außengrenzen und das kirchliche Engagement zur Bewahrung der Schöpfung.
Mehr: https://landessynode.ekir.den
01/23 Abschiedsgottesdienst für Pfarrer Stefan Turk
Am letzten Sonntag nach Epiphanias wurde in einem feierlichen Gottesdienst Pfarrer Stefan Turk aus dem Dienst in unserer Kirchengemeinde verabschiedet. Ab Anfang Februar wird er als Schulpfarrer an der Berufsbildenden Schule in Wissen wirken.
Da eine künftige Besetzung von Pfarrstellen in der Region gemeinsam von den drei Kirchengemeinden Birnbach, Flammersfeld und Mehren/Schöneberg bedacht und organisiert werden muss, sind bereits Gespräche mit allen Verantwortlichen in der Region und im Kirchenkreis angelaufen. Sobald erste Entscheidungen gefallen sind, werden wir Sie hier entsprechend informieren.
Seit April 2015 war Stefan Turk Gemeindepfarrer in Birnbach. Er kam aus der Westfälischen Kirche zu uns. Der 59jährige Theologe hat neben seinem Gemeindedienst in der Vergangenheit auch vier Stunden wöchentlich Evangelischen Religionsunterricht an der Bürgermeister-Raiffeisen-Schule erteilt und ist ehrenamtlich auch als 2. Stv. Superintendent (Skriba) im Kreissynodalvorstand unseres Kirchenkreises aktiv. Dieses Amt – gewählt bis 2024 – wird er auch weiterführen. Als künftiger Schulpfarrer im Kirchenkreis gehört er weiterhin dem KSV an.