Die Gottesdienst-Angebote an den kommenden Sonntagen finden Sie HIER

 

 

 

 

 

 

01/25 Musikalischer Ausklang der Weihnachtszeit

Bei einem besonderen Gottesdienst am Sonntag vor Epiphanias in der Birnbacher Kirche klang die Weihnachtszeit mit viel Gesang und Musik wunderbar aus.
Der Jugendchor und das Orchester der Baptistengemeinde in Altenkirchen war zu Gast und erfreute uns mit weihnachtlicher Musik in vielerlei Gestalt. In Texten und Andachten nahmen Prädikant Frank Schumann und Chormitglieder die Weihnachtsbotschaft mit ins neue Jahr und unterstrichen, dass diese frohe Botschaft keine „kurzweilige Feiertags-Nachricht“ sondern ein tragendes Element für das alltägliche Leben ist.
Trotz der ungünstigen Wetterbedingungen war die von Küsterin Christa Vogel noch einmal wunderbar weihnachtlich geschmückten Kirche „proppenvoll“ und das anschließende Kirchcafé bot gute Gelegenheit zum Austausch zwischen den Menschen der beiden Gemeinden. Dass sich der bereichernde Besuch der Chor- und Orchestergemeinschaft gerne wiederholen darf, unterstrich nicht nur Frank Schumann. Viele Dankesworte wurde den jungen Gästen auch beim Kirchcafé zugesprochen!
Ein herzliches Dankeschön an allen Mitwirkenden und auch an Hausmeister Detlef Au, der schon am frühen Morgen dafür gesorgt hatte, dass alle Gottesdienst-BesucherInnen „heile“ über die winterlichen Flächen gelangen konnten!

 

Erzählcafé wieder am 15. Januar – Terminänderung beachten!

Am Mittwoch, 15. Januar, 14:30 Uhr, gibt es das nächste „Erzählcafé“ für alle Interessierten im Weyerbuscher Gemeindezentrum.
Eingeladen sind alle, die Freude am Miteinander haben, die gerne gemeinsam spielen oder klönen möchten, bei einem Kaffee oder Saft, zwanglos und fröhlich.  Eine kleine Stammbesetzung hat sich zusammengefunden, wird immer wieder ergänzt durch „Spontane“, aber es ist noch ausreichend Platz für ganz viele Menschen, die dazu kommen möchten. Herzliche Einladung einfach vorbeizukommen. Mitbringen: Freude am Miteinander und vielleicht sogar das Lieblingsspiel, das schon viel zu lange drauf warten musste wieder im Einsatz zu sein.

 

 

 

Infotafeln erzählen auch von Kirche, Pfarr- und Gemeindehaus

Auf einer großen Infotafel an der Kirche gibt es den Überblick über den „Rundweg Historische Gebäude in Birnbach“.  Der Rundweg führt – auch virtuell – durch den gesamten Ort und macht deutlich, welche Gebäude „Geschichte erzählen“.
Zu den erwähnten Gebäude gibt es zahlreiche Informationen und alte Bilder zu entdecken. Etwa auch zur Kirche, Pfarrhaus und dem ehemaligen Gemeindehaus in der Kirchstraße. -> MEHR

Am Samstag, 25. Januar, 15 Uhr, gibt es in der Kirche eine Informationsveranstaltung rund um die Infotafeln. Herzliche Einladung! 

 

 

 

Gesprächsreihe „Gott und die Welt“ – 4. Februar 

Herzliche Einladung zum nächsten Treffen der regionalen Gesprächsreihe „Gott und die Welt“ am Dienstag, 4. Februar, 19 Uhr, im Gemeindehaus in Flammersfeld (Raiffeisenstr. 48).
Pfarrer Karsten Matthis, der die Gesprächsreihe leitet, hat diesmal den Leiter der Wirtschaftsförderung des Kreises Altenkirchen, den Dipl. Verwaltungsfachwirt Lars Kober eingeladen.

Sein Thema „Von der Kartoffel zum Metall“ – eine Wirtschaftsgeschichte unseres Landkreises“, bietet Hintergründiges und Diskussionsstoff.

Herzliche Einladung an alle Interessierten!

 

Geburtstagskinder trafen sich in großer Runde – nächstes Treffen: 8. April

Geburtstage feiern zu dürfen macht Freude. In Gemeinschaft dankbar darauf zu blicken, was an Lebensjahren geschenkt wurde, können seit diesem Jahr alle Geburtstagskinder (ab 75)  auch in größerer Runde gemeinsam in unserer Gemeinde. Vierteljährlich lädt dazu der Diakonieausschuss der Kirchengemeinde ein.

So trafen sich bereits  zweimal Gruppen von Geburtstagskindern (jeweils ab Jahrgang 1949), die von April bis September ihren Geburtstag hatten im  Gemeindezentrum und verlebten dort eine frohe Gemeinschaft. Der Diakonie-Ausschuss hatte alles bestens vorbereitet, den Raum nett hergerichtet und Leckereien „gezaubert“;  Organistin Angelika Schneider sorgte bestens für musikalische Begleitung und für gegenseitigen Austausch gab es auch ausreichend Gelegenheit. „Ein tolles Treffen, hat mir sehr viel Freude gemacht“, erzählte ein Teilnehmer im Nachgang noch ganz begeistert. Auch der Wunsch nach weiteren Treffen jenseits der Geburtstagsgruppen wurde laut. Vielleicht bei den Begegnungscafés – alle vier Wochen, immer am ersten Mittwoch eines Monats – 14.30 bis 16 Uhr im Gemeindezentrum – wo alle, die Freude an Unterhaltung, Miteinander und Spielen haben, immer herzlich willkommen sind. Nächstes Treffen – ausnahmsweise! – Mittwoch,15. Januar!

Folgetermine Geburtstags-Treffen:

Die Geburtstagskinder vom dritten Quartal 2024 und des ersten Quartals 2025  kommen am  Dienstag, 8. April,  15 Uhr, zusammen

Alle, die bei einem der nächsten Treffen gerne dabei sein wollen, sollten sich im Gemeindebüro (02686/98 72 330) melden. Gerne helfen wir auch und kümmern uns um einen Fahrdienst.

Wir freuen uns auf die Geburtstagsrunden und Ihren Besuch!

Unser Weyerbuscher Weihnachtsbaum geht mit uns bis Ostern

Einen ganz besonderen Weg gehen wir in diesem Jahr als Kirchengemeinde mit unserem Weihnachtsbaum.
In der mittlerweile wieder etwas aufgewärmten Kirche in Birnbach wird dort der festlich geschmückte Weihnachtsbaum nach Epiphanias wieder verschwunden sein. So kennen wir es.
Im Gemeindezentrum in Weyerbusch hingegen begleitet uns der Weihnachtsbaum diesmal in unterschiedlicher Gestalt vom Weihnachtsfest bis Ostern.

„Vom Weihnachtsbaum zum Kreuz zum Lebensbaum“ ist die Aktion überschrieben und nimmt uns bildhaft mit in den ersten Teil des Kirchenjahres.

An Heiligabend und den Weihnachtsfeiertagen erstrahlte der Baum in voller Pracht. Mit seiner grünen Farbe ist er ein Zeichen der Hoffnung und des Ewigen Lebens. Die Kugeln erinnern an die Früchte am Baum des Lebens im Paradies.

Am Ende der Epiphaniaszeit wurde der Baum abgeschmückt. Er ist nun nackt und leer – so wie Jesus sich auch ganz armselig auf den Weg Richtung Jerusalem, auf den Weg Richtung Golgatha macht…

Ab Aschermittwoch wird der Baum zum Kreuz. Dieses Kreuz erinnert uns an den Lebens- und Leidensweg Jesu Christi.

So wird die Verbindung von Weihnachten und Ostern sichtbar: die Geburt des Kindes im Stall von Bethlehem steht am Anfang des Heilsplans Gottes.

Am Karfreitag wird das Kreuz – der Baum – trocken sein. Dem Tod nahe.

 Ostern wird das Kreuz zum Lebensbaum. Geschmückt mit Blumen verkündet es uns: Christus ist auferstanden! Die Macht des Todes ist überwunden. Wir leben jetzt und hier in der Gegenwart Gottes.

 

 

Viele Angebote für Kinder und Jugendliche auch in 2025

Ob eine besondere Reformationsnacht, Gitarrenkurse, die Herbst-Drachentage, oder…

Jugendleiter Udo Mandelkow hatte eine vielfältiges Angebot für die Kinder und Jugendlichen in der Region parat.  Viel Zustimmung und Begeisterung gab es bei den jüngsten Gemeindemitgliedern in der Region. Und wer mag, kann sich schon für die Angebote – insbesondere die Sommerfreizeit 2025 – anmelden:

->MEHR -> zu den Angeboten für Kinder und Jugendliche

 

 

 

Menschen in Not brauchen Unterstützung – Tafel benötigt dringend Lebensmittelspenden

Auch im neuen Jahr bleibt es wichtig: Die Tafeln im ganzen Land brauchen dringend Unterstützung – so auch in Altenkirchen. Die wöchentlichen Lebensmittelspenden der umliegenden Supermärkte und Discounter reichen nicht mehr aus, um all den Bedürftigen – darunter viele Mütter mit ihren Kindern – etwas mitzugeben. Stark gestiegen ist auch die Zahl der Bedürftigen.

Benötigt werden haltbare Lebensmittel wie Reis, Nudeln, Kloßteig, Kartoffelpüree, Gries, Konserven aller Art, H-Milch, Tee, Säfte, Tütensuppen, Babynahrung usw.

Jede Spende ist derzeit und auch auf längere Zeit deshalb herzlich willkommen!

Spenden können so abgegeben werden:

Sie können Ihre Lebensmittelspenden nach den Sonntagsgottesdiensten abgeben. Mitarbeitende unserer Kirchengemeinde bringen die Lebensmittel zur Tafel nach Altenkirchen. Auch bei den Presbyterinnen und Presbytern unserer Gemeinde können die Spenden abgegeben werden!

Es geht auch direkt bei der Tafel in Altenkirchen: montags von 8 bis 13 Uhr sowie dienstags von 8 bis 12 Uhr, Lindenweg 1, 57610 Altenkirchen (nahe Krankenhaus).

 

 

Rückblicke:

12/24 Weihnachtszeit mit besonderen Akzenten

Mit einem besonderen Gottesdienst am Sonntag vor Epiphanias schlossen wir in der in der Birnbacher Kirche den Weihnachtszyklus ab – mit dem Chor der Baptisten-Gemeinde in Altenkirchen (s.o.). Der Gottesdienst bot auch eine gute Gelegenheit, den schönen Birnbacher Weihnachtsbaum noch einmal in voller Pracht zu bewundern. Er wird zum Abschluss der Weihnachtszeit abgeschmückt und entfernt. Im Gegensatz zum Baum in Weyerbusch (siehe unten), der uns noch bis zum Osterfest begleiten wird.

Ein herzliches Dankeschön an alle, die uns das Weihnachtsfest bereichert haben: an diejenigen, die die Weihnachtsbäume organisiert, transportiert, aufgebaut und geschmückt haben, an diejenigen, die predigten und die Gottesdienste ausgestalteten, diejenigen, die das Krippenspiel einübten und organsierten, die Orgel spielten,  sangen und musizierten,  an diejenigen, die wertvolle „Hintergrundarbeiten“ verrichteten…

Ein ebenso herzliches Dankeschön an all diejenigen, die viel Einsatz gebracht haben, dass wir an Weihnachten eine warme Kirche haben konnten. Es blieb spannend bis zum letzten Moment (siehe unten), aber es gelang mit Improvisation und Geschick, dass niemand bei den Gottesdiensten frieren musste!

12/24 Einbruch in Kirche Birnbach und Gemeindezentrum Weyerbusch

Großes Entsetzen in der Kirchengemeinde: Bislang unbekannte Täter brachen am Montag, 16. Dezember, vermutlich gegen 3 Uhr morgens in unser Gemeindezentrum in Weyerbusch ein. Dort hebelten sie die Tür zum Bürobereich auf, durchsuchten die Räume und Büros. Mitgenommen wurde – so die Erkenntnisse – etwa 200 Euro Bargeld und diverse Schlüssel; ein größerer Schaden durch die Gewalt an Türen und Außenlampen angerichtet.

Mit der gleichen brutalen Gewalt wurde – vermutlich etwas später – in die Birnbacher Kirche eingebrochen. Hier wurde die stabile historische Tür zum „Hällchen“ (Foto) aufgehebelt und auch hier nach Geld gesucht. Die Kollekte-Boxen an den Wänden wurden demontiert und aus einer weiteren Spendenbox das gesammelte Kleingeld für den Erhalt des Kirchengebäudes mitgenommen.
Die zeitliche Abfolge – zunächst Einbruch in Weyerbusch und dann in Birnbach – wurde von der Kripo Betzdorf so nachvollzogen, weil in Weyerbusch gestohlene Schlüssel in der Birnbacher Kirche wieder abgelegt wurden.

Alle, die etwas zur Aufklärung der beiden Einbrüche beitragen können;  die etwas in dem fraglichen Zeitraum (in der Nacht von Sonntag auf Montag) wahrgenommen haben, denen vielleicht Fahrzeuge oder Anderes aufgefallen sind, sollten sich an die Polizei in Betzdorf wenden: telefonisch: 02741-9260 oder per Mail  kibetzdorf@polizei.rlp.de 

 

12/24 Es könnte klappen mit „warmen“ Weihnachten! 

Es tut sich was rund um unsere Gebäude!
Eifrig wurden in den vergangenen Wochen gewerkelt. Sei es am Dach unseres Gemeindezentrums (das trotzt nun wieder dem Winterwetter), sei es an unserer Heizungsanlage in der Kirche.
Bei der neuen Heizung in der Kirche war und bleibt es spannend: Fachkundige arbeiteten lange am Bau der Anlage, die eigens für unsere Kirche konzipiert wurde. Hausmeister Detlef Au unterstützte dabei an ganz vielen Stellen die Fachfirma und erledigte  zudem viel „am Rande der Baustelle“. Doch alle Engagierten waren und sind  mit ihrem Wissen und Können machtlos, wenn wieder wichtige Einbauteile verspätet oder falsch geliefert wurden oder die Technik einfach nicht funktionieren will.

Aktuell läuft die Heizung im Probebetrieb,  es harkte noch an mancher Stelle und uns bleibt nur hoffnungsvoll auf alles Mühen zu schauen, damit wir Weihnachten wieder in einer angewärmten Kirche sitzen können.

DANKE an alle, die sich kümmern/kümmerten, mühen und viel Nerven investierten. 

12/24 Vorfreude auf Weihnachten:

Eifrig geübt haben kleine und große Akteure über etliche Wochen um uns mit einem Krippenspiel im Gottesdienst an Heiligabend in der Birnbacher Kirche zu erfreuen!

Wir danken herzlich den Verantwortlichen und vor allem den Kindern, die hier mit großem Einsatz und Freude agierten!

 

 

 

 

 

 

12/24 Frauentreff gestaltete „Lichtblicke“

Am dritten Adventssonntag gestaltete der Frauentreff (die gemeinsame Runde von Frauenhilfe von Frauenkreis) wie alljährlich im Advent einen Gottesdienst. Gemeinsam mit Prädikant Frank Schumann hatten sie diesmal das Thema „Lichtblicke“ gewählt und brachten die adventliche Botschaft des Lichts in verschiedenen Texten ein.

„Lasst uns Lichtblicke sein“, ermunterten sie die Gemeinde und machten aufmerksam auf die vielen Lichtblicke des Alltags, die in manchen Ängsten und dunklen Zukunftsgedanken „verglimmen“.
Die Frauen luden anhand von Jesaja-Worten zu „Innenblick-Bildern“ ein und gingen mit den zahlreichen Gottesdienst-Besuchern durch „Wüsten, Wachsendes, Sehnsüchtig-Erhofftes hin zum Vertrauen“. So nahmen die Frauen alle mit hin zur Adventsbotschaft „Die Zeit des Heils hat begonnen“.

„Lasst uns Lichtblicke sein!“ – Ganz nah kam dieser Auftrag auch von der gemeindlichen „Eine-Welt-Gruppe“. Diese hatte wieder nach dem Gottesdienst beim gemeinschaftlichen „Kirchen-Café,  einen Verkaufsstand aufgebaut und bot fair gehandelte Waren an. So gab es u.a. „süße Lichtblicke“ zum Knabbern im Advent mit denen gleichzeitig Menschen andernorts für ihre Mühen fair entlohnt werden und u.a. für sich und ihre Kindern Zukunftsperspektiven entwickeln können.

 

Bücherei beim Weyerbuscher Adventskalender aktiv -> MEHR

 

 

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12/24 Anregende Kanzelrede und musikalische Premiere

„Ob wohl heute bußfertige Menschen zur Wied oder Nister kämen, so wie damals die Menschen zu Johannes dem Täufer an den Jordan?“ Der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld, Fred Jüngerich, äußerte da so seine Zweifel.

Trotz seiner aktuell gerade sehr zeitaufwändigen Aufgaben in politischen Ämtern kam der Verwaltungsfachmann zum Gottesdienst am zweiten Advent ins Weyerbuscher Gemeindezentrum und hatte sich intensiv auf seine Kanzelrede vorbereitet.

Für ihn war die Kanzelrede eine Premiere in Birnbach, und viel Dankbarkeit für die anregenden Gedankenanstöße war der Lohn. Korrespondierten doch die Fragen Jüngerichs zu „Schuld und Sühne“ und seine kritischen Anmerkungen – etwa zu Auswüchsen im Sportbereich „Da sind im Fanbereich manchmal Rachegedanken beherrschender als die Freude am Wettkampf…“ – wunderbar zu den liturgischen Texten von Prädikant Frank Schumann, der den Gottesdienst leitete.

Was bedeutet Schuld heute? Fred Jüngerich verwies auf den (veränderten) Umgang mit Trauer, Leid, Zerstörung im Heute und brachte dazu Erinnerungen der Menschen in der Nachkriegszeit, aber auch Erfahrungen von persönlich prägenden Momenten in den Jahren des „kalten Krieges“ ein.

„Habgier, Profit- und Rachsucht und religiöser Fanatismus herrschten in biblischen Zeiten genau wie im Jetzt.“ Auch drückten Despoten und Autokraten der Welt noch immer ihre unbarmherzigen Stempel auf. Neu sei hingegen, so der Bürgermeister, dass nun eigentlich jede und jeder daran beteiligt sei, die Welt ökologisch zu zerstören.
„Ist es richtig zu glauben, dass wir weiterhin mit begrenzten Ressourcen unbegrenzten Gewinn einfahren können?“, fragte er offensiv. „Persönlich zerstöre ich ja nicht die Welt, also bin ich frei von aller Schuld!“, zitierte Jüngerich die von vielen gerne gewählten Abwehrmechanismen, wenn es darum gehe, Verantwortung zu übernehmen für so manches, was in der Politik und in der Welt falsch laufe. Gerade auch im selbst verantworteten ökologischen Handeln.

„Vielleicht fühlt man sich wirklich als einzelner ‚machtlos‘, aber gerade hier in unserem Raiffeisenland wissen wir – und praktizieren es auch: gemeinsam schaffen wir mehr!“

Jüngerich machte Mut: „Als Teil dieser Gemeinschaft kann jede und jeder Einzelne viel tun. Sich einsetzen in Politik und bei ökologischem Handeln! Mit dazu beitragen, dass der Klimawandel verlangsamt wird, aber auch sich für Demokratie und friedliches Miteinander engagieren.“ So könne etwa die Abkehr von zunehmender Flächenversiegelung dem ländlichen Raum nur guttun.

„Auch wir Verantwortlichen dürfen den Gang an den Jordan antreten!“

Auch wenn jemand erstaunt sei, dass eine so ungewöhnliche Äußerung von einem dem Gemeinwohl verpflichteten Bürgermeister komme, stehe er, Fred Jüngerich, dennoch dazu: „Wir als Verantwortliche sind da gefordert! Ob in der ‘großen Politik‘ oder im kommunalen Handeln: da dürfen wir schon den Gang an den Jordan antreten!“

Vielleicht, so die Hoffnung des Bürgermeisters, biete die Adventszeit allen die Chance auf Ruhe und Besinnung, zur inneren Einkehr und der Bereitschaft, sich der eigenen Schuld zu stellen.
Prädikant Frank Schumann ergänzte diese Worte und mahnte, dass die Adventszeit mit ihrem Warten auf Gottes Erscheinen auch immer wieder deutlich mache, „dass wir Gott so dringend brauchen. Er unterstützt und trägt uns bei all unseren menschlichen Unzulänglichkeiten!“

Schumann dankte im Namen der Kirchengemeinde dem Bürgermeister für seine bereichernde Kanzelrede, die die drängenden „Fragen der Welt“ aus Sicht eines verantwortlich Handelnden mit den christlichen Ansätzen und Ansprüchen verknüpft habe und ganz viel Nachdenkenswertes für den Gang „vom Jordan nach Bethlehem“ geschenkt hätte.

„Gerne wiederkommen!“, lud er den Bürgermeister ein.

Beim anschließenden Kirchen-Café gab es gute Gelegenheit für den direkten Austausch zwischen den GottesdienstbesucherInnen und ihrem Gast. Dank für seine Kanzelrede durfte er sich dabei vielstimmig abholen.

Musikalische Bereicherung

Beim Gottesdienst sorgte diesmal nicht nur Organistin Angelika Schneider für die musikalische Gestaltung, sondern es gab auch eine Premiere: zwei Mitglieder der regionalen Gruppe, die seit einigen Wochen von Jeta Kembaci im Gitarrenspielen angeleitet werden, trauten sich, gemeinsam mit ihrer Lehrerin ein erstes Lied der Gemeinde vorzustellen und zum Mitsingen einzuladen. Dankbaren Applaus gab es für die Musizierenden, und Vorfreude kam auf angesichts der künftigen erweiterten musikalischen Möglichkeiten.
Menschen, die ebenfalls Freude daran haben, das Gitarrenspiel zu erlernen und dann Gottesdienste zu bereichern, können sich gerne im Gemeindebüro melden.

 

12/24 Wunderbares Adventskonzert unserer Chöre

Für das traditionelle jährliche Adventskonzert mussten unsere Chöre, Kirchenchor (links/Leitung: Harald Gerhards) und Posaunenchor (rechts/Leitung: Alfred Stroh) in diesem Jahr „umziehen. Statt wie gewohnt in der Birnbacher Kirche (hier fehlen immer noch wichtige Einbauteile der neuen Heizungsanlage) erklang im (warmen) Gemeindezentrum in Weyerbusch adventliche Musik – zum Zuhören und Mitsingen. Die Zuhörerinnen und Zuhörer kamen auch in großer Zahl an den neuen Konzertort und erfreuten sich an dem, was die Chöre in den vergangenen Monaten für den besonderen Abend eingeübt hatten.
Viel Applaus und Dank gab es für die Musizierenden für die schöne Einstimmung auf die Advents- und Weihnachtszeit.
Etliche Gäste und Aktive nutzten  dann auch gerne die Gelegenheit anschließend noch in fröhlicher Runde im Gemeindezentrum zu verweilen. Der Kirchenchor hatte für entsprechende Getränke und Snacks gesorgt und so konnte der Konzertabend noch wunderbar „nachklingen“. (Fotos: Erhard Waßmuth)

12/24 Besonderes in der Adventszeit

 Gleich mehrere besondere Gottesdienste prägten die Adventszeit in unserer Gemeinde. Am ersten Advent starteten wir mit der Ordination unserer neuen Prädikantin mit einem Festgottesdienst in der Birnbacher Kirche.

Am zweiten Adventssonntag,  freuten wir uns im Gottesdienst mit Prädikant Frank Schumann im Gemeindezentrum Weyerbusch über die „Kanzelrede“ des Bürgermeisters der Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld, Fred Jüngerich.  s.u.

Am 3. Adventssonntag, feierte der „Frauentreff“ im Gemeindezentrum in Weyerbusch mit uns einen Gottesdienst. –>MEHR

12/24 Wertvolles Erbe der Pionierinnen trifft auf authentische Predigerin

„Sie strahlen so viel Offenheit und Zugewandtheit für andere aus, dass Menschen spüren, aus welcher Kraft heraus Sie Ihren Glauben leben und die Gemeinschaft mit anderen gestalten – sei es hier in Ihrer Kirchengemeinde, im Presbyterium, an Ihrem Arbeitsplatz, aber auch in Ihrem ganz persönlichen Leben“, zeigte sich Superintendentin Andrea Aufderheide bei der Ordination von Anja Barth zur Prädikantin voller Vorfreude auf künftiges gemeinsames Wirken.

In einem Festgottesdienst in der Kirche in Birnbach wurde die 51-Jährige nun offiziell in den Prädikanten-Dienst gestellt und darf – wie rund 650 Frauen und Männer im Rheinland – nun ihren ehrenamtlichen Dienst in der „Wortverkündigung und Sakramentsverwaltung“ versehen.

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Weitere Rückblicke aufs Gemeindeleben in 2024 finden Sie -> HIER

Rückblicke aufs Gemeindeleben in 2023 finden Sie ->HIER

 

 

Predigten und Andachten zum Lesen finden Sie >HIER

 

Schön, dass Sie uns gefunden haben !

Zwischen Weyerbusch und Altenkirchen liegt dicht neben der alten Köln-Frankfurter Landstraße, der heutigen B 8, der Westerwaldort Birnbach. Der Ort ist durch die Land nehmenden Franken vor mehr als tausend Jahren gegründet worden. Die Lage bietet Schutz vor den rauen Winden, die „über die Höhen des Westerwaldes pfeifen“.

Die Kirchengemeinde insgesamt umfasst die Ortsgemeinden Birnbach, Hasselbach, Hemmelzen, Hilkhausen, Marenbach, Oberirsen, Oberölfen, Rimbach, Werkhausen, Weyerbusch und Wölmersen. In allen Dörfern zusammen leben ca. 2000 evangelische Christen. Das sind ¾ der Gesamtbevölkerung.

Wir konzentrieren das gemeindliche Leben einerseits auf die Kirche in Birnbach sowie andererseits auf das Gemeindezentrum in Weyerbusch.

In beiden Gebäuden feiern wir regelmäßig Gottesdienste; dort gibt es Angebote für Jung und Alt, es treffen sich Gemeindegruppen und es wird musiziert…

Die 1131 zum ersten Mal urkundlich erwähnte romanische Kirche in Birnbach stellt die größte, als dreischiffige Basilika erbaute romanische Kirche im Kirchenkreis Altenkirchen dar. Das seit 1985 mit einer Beckerath-Orgel ausgestattete Gotteshaus bildet über die Gottesdienste hinaus auch für Kirchenkonzerte einen herausragend geeigneten Rahmen.
Im Gemeindezentrum im einwohnermäßig stärksten Ort Weyerbusch treffen sich darüber hinaus die Gruppen, Kreise und Chöre. Hier findet auch der Kirchliche Unterricht statt.

Die Kirchengemeinde Birnbach ist eine von 14 Kirchengemeinden im Kirchenkreis Altenkirchen und gehört zur Evangelischen Kirche im Rheinland.

Schön, dass Sie uns gefunden haben – und noch schöner, wenn Sie uns besuchen !

         

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