Die Gottesdienst-Angebote an den kommenden Sonntagen finden Sie HIER
Gottesdienste in der Karwoche und an Ostern:
Gründonnerstag, 17. April, 18 Uhr, Gemeindezentrum Weyerbusch – Regionaler Abendmahlsgottesdienst
Karfreitag, 18. April, 10 Uhr, Kirche Birnbach – Gottesdienst mit Kirchenchor
Ostersonntag, 20. April, 10 Uhr, Ostergottesdienst – Kirche Birnbach mit Kirchenchor und Posaunenchor
Ostermontag, 21. April, 10 Uhr, regionaler Gottesdienste in Flammersfeld
Unser Weyerbuscher Weihnachtsbaum geht mit uns noch bis Ostern
Einen ganz besonderen Weg gingen/gehen wir in diesem Jahr als Kirchengemeinde mit unserem Weihnachtsbaum.
In der Kirche in Birnbach war der festlich geschmückte Weihnachtsbaum nach Epiphanias wieder verschwunden. So kennen wir es.
Im Gemeindezentrum in Weyerbusch hingegen begleitet uns der Weihnachtsbaum diesmal in unterschiedlicher Gestalt vom Weihnachtsfest bis Ostern.
„Vom Weihnachtsbaum zum Kreuz zum Lebensbaum“ ist die Aktion überschrieben und nimmt uns bildhaft mit in den ersten Teil des Kirchenjahres.
An Heiligabend und den Weihnachtsfeiertagen erstrahlte der Baum in voller Pracht. Mit seiner grünen Farbe ist er ein Zeichen der Hoffnung und des Ewigen Lebens. Die Kugeln erinnern an die Früchte am Baum des Lebens im Paradies.
Am Ende der Epiphaniaszeit wurde der Baum abgeschmückt. Er ist nun nackt und leer – so wie Jesus sich auch ganz armselig auf den Weg Richtung Jerusalem, auf den Weg Richtung Golgatha macht…
Ab Aschermittwoch wurde der Baum zum Kreuz. Dieses Kreuz erinnert uns an den Lebens- und Leidensweg Jesu Christi und geht mit uns durch die Passionszeit
So wird die Verbindung von Weihnachten und Ostern sichtbar: die Geburt des Kindes im Stall von Bethlehem steht am Anfang des Heilsplans Gottes.
Der Kreuzbaum aus Weyerbusch wandert nach dem dortigen Gründonnerstags-Gottesdienst nach Birnbach und wird dort am Karfreitag sichtbar sein. Das Kreuz – der Baum – trocken! Dem Tod nahe.
Ostern wird das Kreuz zum Lebensbaum. Geschmückt mit Blumen verkündet es uns im Ostergottesdienst in der Birnbacher Kirche: Christus ist auferstanden! Die Macht des Todes ist überwunden. Wir leben jetzt und hier in der Gegenwart Gottes.
Kinderbibel-Erlebnistage ab 22. April
Diakonische Mitarbeiterin startete im April
Seit 1. April gibt es in unserer Kirchengemeinde wieder eine diakonische Mitarbeiterin: Jeta Kembaci. Nach dem Wegzug von Michael Merz im Herbst, war der Arbeitsbereich vakant und wir sind froh, dass wir mit Jeta Kembaci eine engagierte junge Frau in unserem Team zu haben.
Die 31jährige, die in der Vergangenheit schon vielfach ehrenamtlich in unserer Gemeinde wirkte links im Bild in einem Gottesdienst mit Teilnehmern ihres Gitarrenkurses), freut sich auf ihre Aufgaben in der Gemeinde und darauf gemeinsam mit den Menschen in unserer Gemeinde im Glauben zu wachsen sowie an der Stärkung und Vielfalt unserer Gemeinschaft zu arbeiten. ->MEHR
Musik in unserer Kirche:
Samstag, 26. April – Trio in un fiato
Am Samstag, 26. April, findet um 19 Uhr in der Birnbacher Kirche ein Konzert mit dem Trio in un fiato statt, bei dem der Name des Trios gleichsam das Motto des Konzertes vorgibt: „in einem Atem“. U. a. erklingen Sonaten für Flöte und Orgel von Vater Johann Sebastian Bach und Sohn Carl Philipp Emanuel Bach, sowie von Sergej Rachmaninow eine „Vocalise“ und von Franz Schubert die virtuosen Variationen für Flöte und Klavier op. 160. Zudem sind von Günther Wiesemann zwei Triokompositionen vor allem meditativen Charakters zu hören.
Das Trio „In un fiato“ spielt in der Besetzung Mariia Kostina (Flöte), Oksana Shnit (Klavier, Orgel und Schlaginstrumente) sowie Günther Wiesemann (Orgel und Schlaginstrumente).
Der Eintritt zu dem Konzert, das vom China – Restaurant „Hai Mai´s Garten“ (Weyerbusch) und vom „Autohaus Weller“ (Weyerbusch) unterstützt wird, ist frei; am Ausgang wird um eine Spende gebeten.
Begegnungscafé wieder am 7. Mai
Am Mittwoch, 7. Mai, 14:30 Uhr, gibt es das nächste „Begegnungscafé“ für alle Interessierten im Weyerbuscher Gemeindezentrum.
Eingeladen sind alle, die Freude am Miteinander haben, die gerne gemeinsam spielen oder klönen möchten, bei einem Kaffee oder Saft, zwanglos und fröhlich. Eine kleine Stammbesetzung hat sich zusammengefunden, wird immer wieder ergänzt durch „Spontane“, aber es ist noch ausreichend Platz für ganz viele Menschen, die dazu kommen möchten. Herzliche Einladung einfach vorbeizukommen. Mitbringen: Freude am Miteinander und vielleicht sogar das Lieblingsspiel, das schon viel zu lange drauf warten musste wieder im Einsatz zu sein.
Vormerken: Kleidersammlung für Bethel ab dem 16. Juni
04/25 Frohe Runde der Geburtstags-Jubilare
Geburtstage feiern zu dürfen macht Freude. In Gemeinschaft dankbar darauf zu blicken, was an Lebensjahren geschenkt wurde, können seit vergangenem Jahr halbjährlich alle Geburtstagskinder (ab 75) auch in größerer Runde gemeinsam in unserer Gemeinde. Dazu lädt der Diakonieausschuss der Kirchengemeinde herzlich ein. Er organisiert die Bewirtung und ermöglicht auch Fahrdienste. Die Geburtstagskinder des dritten Quartal 2024 und des ersten Quartals 2025 kamen nun im April zusammen
Seit dem vergangenen Jahr trafen sich damit bereits dreimal Gruppen von Geburtstagskindern (jeweils ab Jahrgang 1950), im Gemeindezentrum und verlebten dort eine frohe Gemeinschaft. Der Diakonie-Ausschuss hatte alles bestens vorbereitet, den Raum nett hergerichtet und allerlei Leckereien „gezaubert“.
Prädikant Frank Schumann hielt eine schöne, wahre und lustige Andacht über das Glück bzw. den Segen, den man manchmal nicht als solchen wahrnimmt. Ein Gast des Geburtstagscafés, Rainer Schramm, hatte sein Akkordeon mitgebracht und so wurde aus der munter plaudernden Runde auch schnell ein Chor. Ob Choräle oder Volkslied: die bekannten Melodien und Texte machten Freude und erklangen laut und begeistert. „Ein tolles Treffen, hat mir sehr viel Freude gemacht“, erzählte ein Teilnehmer im Nachgang noch ganz begeistert. Auch der Wunsch nach weiteren Treffen jenseits der Geburtstagsgruppen wurde laut. Vielleicht bei den Begegnungscafés – alle vier Wochen, immer am ersten Mittwoch eines Monats – 14.30 bis 16 Uhr im Gemeindezentrum – wo alle, die Freude an Unterhaltung, Miteinander und Spielen haben, immer herzlich willkommen sind. Nächstes Treffen: Mittwoch, 7. Mai!
Für alle Geburtstagskinder, die zwischen April und September 2025 ihren Ehrentag feierten, gibt es das Gemeinschaftstreffen am Dienstag, 21. Oktober. Schon mal vormerken und auch gerne frühzeitig im Gemeindebüro anmelden! -> MEHR
Viele Angebote für Kinder und Jugendliche auch in 2025
Ob eine besondere Reformationsnacht, Gitarrenkurse, die Herbst-Drachentage, oder…
Jugendleiter Udo Mandelkow hatte eine vielfältiges Angebot für die Kinder und Jugendlichen in der Region parat. Viel Zustimmung und Begeisterung gab es bei den jüngsten Gemeindemitgliedern in der Region. Und wer mag, kann sich schon für die Angebote – insbesondere die Sommerfreizeit 2025 – anmelden.
->MEHR -> zu den Angeboten für Kinder und Jugendliche
Traurige Nachrichten von unseren Partnern in Muku
Die kriegerisch/politische Lage in unserem Partnerkirchenkreis Muku im Kongo wird immer ernster. Die Menschen leiden unter Hunger und Verfolgung und allerorten sind Opfer zu beklagen.
Presbyter Erhard Waßmuth, der für unsere Gemeinde im „Ökumene-Ausschuss“ des Kirchenkreis mitarbeitet, ließ uns die Übersetzung eines Briefes eines Partnerschaftskollegen aus Muku zukommen:
„Nachdem Bukavu am 14. Februar 2025 von der Rebellengruppe M23 eingenommen worden ist, wurde deren Einmarsch nach Süden fortgesetzt und geht jetzt in das Gebiet vom Kirchenkreis Muku, der sich über drei große Gebiete, Walungu, Mwenga und Shabunda erstreckt. Walungu ist bereits von den Rebellen besetzt und nun sind sie auf dem Vormarsch nach Mwenga und Shabunda. Viele Familien verlassen die Regionen, die wegen der neuen Rebellenangriffe ins Visier genommen werden, und fliehen zu Gastfamilien. Es gibt also keine Zelte wie zur Zeit des ruandischen Völkermords, die Flüchtlinge halten sich in den Gastfamilien auf und das alles ohne jegliche Nahrungsmittelhilfe. Das Leben wird sehr schwierig.
Die Sicherheitslage ist in allen von den M23-Rebellen besetzten Gebieten sehr kritisch. Es gibt gezielte Tötungen und jeden Tag werden leblose Körper eingesammelt. Fahrzeuge und andere Güter, die über die Grenzen nach Ruanda gebracht werden, werden geplündert. Die Menschen leben in einer totalen Psychose. Jede Nacht gibt es Fälle von bewaffneten Raubüberfällen, die auf die Familien von Zivilisten abzielen.
In den Gebieten, in denen es Mineralien gibt, werden jeden Tag tonnenweise LKWs nach Ruanda übergesetzt. Eine systematische Plünderung der natürlichen Ressourcen.
Die Rebellen bewegen sich in Lastwagen und Jeeps und selten zu Fuß durch die von ihnen kontrollierten Gebiete. Bei ihren Patrouillen wollen sie keine Menschenansammlungen sehen, vor allem nicht von Jugendlichen. Frauen und Mädchen können sich nicht mehr frei bewegen, da es viele Fälle von Vergewaltigung gibt. Es ist schrecklich.
In unserer Region hier wird die Feldarbeit nur noch nah am Haus verrichtet. Es gibt Fälle, in denen die Ernte von den Feldern gestohlen wird, weil die Menschen hungern und viele Flüchtlinge in Gastfamilien leben, die auch keine Nahrungsmittel zum Leben haben.
Den ganzen Tag über bleiben viele Menschen, vor allem Frauen und Jugendliche, aus Angst vor Vergewaltigung und Zwangsrekrutierung in die Rebellenarmee zu Hause. Nur wenige Tapfere können kleine Ausflüge machen, aber sie kehren schnell wieder zurück, jeder in sein Haus.
Der Kleinhandel hat sich zaghaft erholt, soweit er nicht geplündert wurde. Dies gilt vor allem für Lebensmittel und einige Feldprodukte wie Gemüse. Der Handel mit Industrieprodukten verläuft schleppend. Vieles wurde bei der Eroberung der Stadt durch die Rebellen geplündert und die Bezugsquellen, die im Ausland liegen, sind nicht zugänglich.
Was das Gemeindeleben betrifft, so treffen sich sonntags einige Leute in der Kirche, um zu beten und das Wort Gottes zu hören. Und das geht in der Umgebung, in der die Rebellen keine Militärlager errichtet haben, einigermaßen gut. In Muku gibt es keine Militärlager. Der Gottesdienst läuft normal ab. Am 28. Februar war die Amtsübergabe von Pfarrer Bertin an den neuen Superintendenten in Bukavu. Pfarrer Bertin ist bereits nach Goma gereist und dort gut angekommen. Der Nachfolger wird Mitte März in Muku einziehen, wir führen gerade Malerarbeiten im Njagala-Haus durch. Sobald er sich eingelebt hat, muss er sich mit den Herausforderungen des Poste Muku befassen. Natürlich braucht er angesichts der aktuellen Situation unserer Partnerschaftsmittel.
Derzeit bleiben die Schulen geschlossen. Die Rebellen haben mehrmals versucht, die Schulen zur Öffnung zu zwingen, aber die Eltern weigern sich, ihre Kinder in die Schule zu schicken, weil die Rebellen die Jungen zwangsweise in die Armee einziehen. Die Lehrer erhalten ihre Gehälter nicht mehr von der rechtmäßigen Regierung und die Rebellen werden auch nicht zahlen – es ist ein Elend! Man kann den Grad unseres Leidens gut nachvollziehen.
Das Zentrum von Mugogo ist von den Rebellen besetzt, die neben der katholischen Mission ein Lager errichtet haben. Die Handelsaktivitäten sind rückläufig und zaghaft. Die Frauen können nicht von so weit herkommen, um zu verkaufen.
Es gibt keine Nahrungsmittellieferungen an die Flüchtlinge, weder in Bukavu noch in Muku und anderswo. Absolut keine humanitäre Hilfe, keine Medikamente in den Krankenhäusern, die mit den Fällen der Kriegsverletzten überfordert sind.
Ich werde Sie informieren, wenn alles wieder normal ist, aber die Situation wird noch lange andauern…ich weiß nicht…
Infotafeln erzählen auch von Kirche, Pfarr- und Gemeindehaus
Auf einer großen Infotafel an der Kirche gibt es den Überblick über den „Rundweg Historische Gebäude in Birnbach“. Der Rundweg führt – auch virtuell – durch den gesamten Ort und macht deutlich, welche Gebäude „Geschichte erzählen“.
Zu den erwähnten Gebäude gibt es zahlreiche Informationen und alte Bilder zu entdecken. Etwa auch zur Kirche, Pfarrhaus und dem ehemaligen Gemeindehaus in der Kirchstraße. -> MEHR
Menschen in Not brauchen Unterstützung – Tafel benötigt dringend Lebensmittelspenden
Auch im neuen Jahr bleibt es wichtig: Die Tafeln im ganzen Land brauchen dringend Unterstützung – so auch in Altenkirchen. Die wöchentlichen Lebensmittelspenden der umliegenden Supermärkte und Discounter reichen nicht mehr aus, um all den Bedürftigen – darunter viele Mütter mit ihren Kindern – etwas mitzugeben. Stark gestiegen ist auch die Zahl der Bedürftigen.
Benötigt werden haltbare Lebensmittel wie Reis, Nudeln, Kloßteig, Kartoffelpüree, Gries, Konserven aller Art, H-Milch, Tee, Säfte, Tütensuppen, Babynahrung usw.
Jede Spende ist derzeit und auch auf längere Zeit deshalb herzlich willkommen!
Spenden können so abgegeben werden:
Sie können Ihre Lebensmittelspenden nach den Sonntagsgottesdiensten abgeben. Mitarbeitende unserer Kirchengemeinde bringen die Lebensmittel zur Tafel nach Altenkirchen. Auch bei den Presbyterinnen und Presbytern unserer Gemeinde können die Spenden abgegeben werden!
Es geht auch direkt bei der Tafel in Altenkirchen: montags von 8 bis 13 Uhr sowie dienstags von 8 bis 12 Uhr, Lindenweg 1, 57610 Altenkirchen (nahe Krankenhaus).
Rückblicke:
03/25 Musik in unserer Kirche: Traditionelle irische Musik
Ende März war in der Birnbacher Kirche erneut Irland „zu Gast“: Ulrike von Weiß (Orgel) und Claus von Weiß (Whistles und Low Whistles) haben sich der traditionellen irischen Folkmusik verschrieben und boten mit ihrem Programm „PLANXTIES & AIRS“ Musik mit tänzerischer Fröhlichkeit, aber auch mit melodischer Verträumtheit. Dabei nutzte Claus von Weiß die typischen verschiedenen irischen Flöten und schaffen so im Zusammenspiel mit der Orgel die einzigartige Atmosphäre Irlands. Nach dem Konzert (Foto links) erläuterte er dem interessierten Publikum die Besonderheiten verschiedener Flöten.
Zu hören gab es zuvor u. a. die beliebtesten Jigs und irischen Tänze, darunter ein schrulliger Slip Jig und ein wilder Reel. „Atlantis, der mit düsterer und dramatischer Würde daherkam, und bei der Frage „Would you just dance with me“ kamen die rund 100 BesucherInnen zumindest ins „Wippen“. Viel Beifall gab es für das wunderbare Musizieren.
03/25 Presbyterinnen beim „Tag rheinischer Presbyterien“
Gemeinsam mit mehren hundert Presbyterinnen und Presbytern aus dem gesamten Rheinland nahmen auch vier Presbyterinnen aus unserer Kirchengemeinde am „Tag der rheinischen Presbyterien“ in Bonn teil. Einen ganzen Samstag nahmen sie sich Zeit um sich in Workshops, bei geistlichen Impulsen vor Ort und im Austausch miteinander für ihr Ehrenamt zu stärken. Schön war auch, dass unsere Region (und künftige gemeinsame Gemeinde) gleich mit neun Frauen und Männern in Bonn dabei war.
Ein herzliches Dankeschön an alle engagierten Presbyterinnen und Presbyter gab es auch von Präses Dr. Thorsten Latzel: „Ich weiß, wie viel kreativen Aufbruch es an vielen Orten gibt, um Menschen neu zu erreichen, aber auch um die großen Herausforderungen, vor denen viele stehen. Mit Vakanzen von Pfarrstellen, Umsetzung von Klimabeschlüssen, Fusionsprozessen und vieles mehr.
Vielen Dank, dass Sie da dranbleiben – gemeinsam auf dem Weg! Wir als Landeskirche wollen Sie darin nach Kräften stärken. Das ist unsere Kernaufgabe. Gott segne uns bei der Aufgabe, bei der wir gemeinsam in seinem Namen unterwegs sind! Der Präses unterstrich:
Danke, dass Sie sich mit Ihren vielen gottgeschenkten Gaben in den Gemeinden einbringen.
Danke, dass Sie am Feierabend und am Wochenende Ihre freie Zeit einsetzen.
Danke, dass Sie sich durch Pläne für Finanzen, Gebäude, Kitas, Personal, Gottesdienst und vieles andere arbeiten. Und das in anspruchsvollen Zeiten, wo die Mittel weniger werde!“
Zahlreiche Workshops – hier ein Bild von Arbeitsergebnissen zu Frage der Attraktivitäts-Steigerungen in ländlichen Gemeinden – standen zur Auswahl und gaben den TeilnehmerInnen wertvolle Impulse mit für ihren Dienst.
02/25 Strahlendes Blech zum Jubiläum
120 Jahre Posaunenchor der Evangelischen Kirchengemeinde Birnbach
Auf 120 Jahre kann der 1905 gegründete Posaunenchor Birnbach zurückblicken, und das wird in diesem Jahr zweifach kräftig gefeiert: Am Sonntag, 16. Februar gab es einen festlichen Gottesdienst in der Birnbacher Kirche; am 31. August wird ein großes Konzert mit befreundeten Posaunenchören folgen.
Beim Festgottesdienst in der gut besuchten Birnbacher Kirche gab es viel Musik, Dankesworte, Rückblicke in die Geschichte des Posaunenchores und die Ehrung verdienter Bläserinnen und Bläser. Manche von ihnen haben schon mehr als die Hälfte der Jubiläumszeitspanne im Chor musiziert. Etwa Manfred Fuchs aus Hemmelzen, der seit 74(!) Jahren in seinem Heimatchor Trompete spielt.
Musikalisch ausgestaltet wurde der Festgottesdienst vom Jubiläumschor (Leitung: Alfred Stroh), dem Kirchenchor (Leitung: Harald Gerhards) und Organistin Angelika Schneider.
Durch den Gottesdienst führte Gemeindepfarrer Jurij Lange, Pfarrer Dr. Karl-Heinz Schell hielt die Festpredigt. Superintendentin Andrea Aufderheide sprach im Namen des Kirchenkreises ein Grußwort. Sie und weitere Mitglieder des Kreissynodalvorstandes visitierten an diesem Tag die Region und begleiteten die drei Gemeinden Birnbach, Flammersfeld und Mehren-Schöneberg bei ihren Fusionsbestrebungen.
Pfarrer Dr. Karl-Heinz Schell, selbst Bläser und „Wäller-Urgestein“, band in seiner Predigt zur Geschichte des Birnbacher Posaunenchores nicht nur Zeitgeschichtliches ein, sondern gab auch einzelnen Bläserinnen und Bläsern „Stimme“. Die vier erzählten der Gemeinde ihre ganz persönlichen Werdegänge und was es für sie bedeutet, „zum Ruhme Gottes und zur Erbauung der Menschen“ in einem harmonischen Miteinander zu musizieren.
Bezirksposaunenwartin Marion Kutscher ehrte die Bläserinnen und Bläser für ihr oftmals jahrzehntelanges Wirken im Posaunenchor mit Urkunden.
Neben „Rekordhalter“ Manfred Fuchs (links) sind ebenfalls weitere Bläser weit über ein „Goldjubiläum“ hinaus bläserisch in Posaunenchören aktiv dabei: so Friedel Heldmann aus Altenkirchen seit 71 Jahren, Wilfried Grab aus Merkelbach/früher Weyerbusch seit 68 Jahren, Erhard Schumacher aus Birnbach und Jürgen Kessler aus Oberhonnefeld seit jeweils 61 Jahren, Alfred Stroh aus Birnbach seit 59 Jahren und Thomas Schumacher aus Oberölfen seit 50 Jahren.
Beeindruckende Treue beweisen auch andere Chormitglieder: schon seit 42 Jahren ist Markus Koch aus Birnbach dabei, Horst Schuster, ebenfalls aus Birnbach, seit 41 Jahren. Seit 37 Jahren spielt Heike Koch aus Birnbach im Posaunenchor.
Wichtige Stützen im Posaunenchor Birnbach sind zudem Wanja Schliffkowitz aus Gieleroth (20 Jahre dabei) und Moussa Varolgil aus Altenkirchen und Marius Hassel aus Wölmersen, die seit 13 Jahren dabei sind. Dankbar ist der Chor auch für den Einsatz von Elke Kessler (Oberhonnefeld) und Philipp Deneu aus Hemmelzen, die seit sechs bzw. zwei Jahren den Chor verstärken.
Ein großes Festkonzert anlässlich des Chorjubiläums ist für Sonntag, 31. August, in Planung. Landesposaunenwart und Kirchenmusikdirektor Jörg Häusler wird dann einen großen Posaunenchor leiten, der mit klangprächtigen Chorälen und Bläsermusik aus fünf Jahrhunderten für ein bläserisches Highlight sorgen wird! In diesen Festtagschor sind dann auch ehemalige Bläserinnen und Bläser eingebunden, ebenso befreundete Musizierende.
02/25 Heimische Abgeordnete bei der Landessynode
Zahlreiche zukunftsweisende Entscheidungen prägten an sechs intensiven Tagen die 79. ordentliche Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland, an denen mit Frank Schumann und Petra Stroh gleich zwei Delegierte aus unserer Region teilnahmen. Im Team mit Superintendentin Andrea Aufderheide und Pfarrer Joachim Triebel-Kulpe (Almersbach) waren sie diesmal in Bonn aktiv; es wurde intensiv beraten, debattiert, abgestimmt und gewählt!
Einige Schlaglichter: Die Synode hat die Weichen für einen theologischen Bildungscampus in Wuppertal gestellt, der akademische Fachlichkeit und Praxis-nähe in der Weiterbildung verbinden und die Sprachfähigkeit christlichen Glaubens bei beruflich und ehrenamtlich Mitarbeitenden stärken soll. Sie wählte haupt- und nebenamtliche Mitglieder der Kirchenleitung. Es wurden Regelungen zum Schutz vor sexualisierter Gewalt gesetzlich verankert. In einem neuen Dialogformat mit der jungen Generation hat sie sich auf den Weg ge-macht, Rassismus ärmer zu werden. Die Landessynode positionierte sich in der aktuellen Migrationsdebatte. Und sie bekannte sich schuldig, queere Menschen in der Kirche diskriminiert zu haben. Nicht zuletzt will sie sich in den kommen-den Jahren mit tiefgreifenden Veränderungen, wie der Anpassung des Pfarrberufs, neuen Herausforderungen stellen und mit dem Reformprozess zur Zukunft von Kirche und Gemeinden sowie mit Einsparungen in Millionen-höhe auf landeskirchlicher Ebene zukunftsfähig machen. -> Mehr Informationen
02/25 Evangelische „zeigten Flagge“
Auch die Evangelische Kirche „zeigte Flagge“ bei der heimischen Demo für Demokratie und Vielfalt am Sonntag, 2. Februar in Altenkirchen.
Veranstalter wurde die Demo von Fridays for Future und Parents for Future Altenkirchen. Zahlreiche andere Insitutionen und Gruppen schlossen sich an. Mehr als 1000 Menschen kamen zu Kundgebung und Protestmarsch zusammen.
Unter dem Motto „Nie wieder ist jetzt“ setzten die Kirchenmitglieder und der Kreissynodalvorstand mit Superintendentin Andrea Aufderheide ein sichtbares Zeichen für Menschenwürde, Solidarität, Freiheit und Toleranz. Gerade in einer Zeit, in der demokratische Werte zunehmend unter Druck geraten, war es ihnen wichtig, klar Stellung zu beziehen und gemeinsam Präsenz zu zeigen!
02/25 Musik in unserer Kirche
Dr. Peter Thomas begeisterte mit „Lieder meines Lebens“
Auch in diesem Jahr begann die Konzertreihe in der Birnbacher Kirche mit Peter Thomas, der am Sonntag, 9. Februar, unter dem Motto „Lieder meines Lebens“ an Franz Josef Degenhardt und Wolf Biermann erinnerte – zwei Ikonen des deutschen politischen Liedes. Die Lieder und Geschichten, die Dr. Thomas für die rund 80 BesucherInnen mitgebracht hatte, nahmen mit auf eine besondere Zeitreise. Der „Birnbacher Liedermacher“ verstand es wieder einmal mit Gitarre, Gesang und Erzählungen für beeindruckende zeitgeschichtliche Sternstunden zu sorgen.
Franz Josef Degenhardt galt als die Stimme der 68er Bewegung, als der Sänger gegen spießige gesellschaftliche Zustände. Wolf Biermann, der 1953 aus Hamburg in die DDR übersiedelte, erhielt dort später wegen seiner kritischen Lieder Auftrittsverbot und wurde schließlich nach einem Konzert in Köln „ausgebürgert“. Der massive Künstlerprotest daraufhin wird von manchen Autoren als der Beginn des Widerstands gesehen, der im November 1989 zum Mauerfall beitrug.
Beide Sänger sind in ihren Liedern Spiegel der jeweiligen gesellschaftlichen Strömungen in der Bundesrepublik bzw. der DDR; in der Auseinandersetzung immer kritisch, aber mit zunehmendem Alter ruhiger, ausgleichender, „altersweise“.
01/25 Musikalischer Ausklang der Weihnachtszeit
Bei einem besonderen Gottesdienst am Sonntag vor Epiphanias in der Birnbacher Kirche klang die Weihnachtszeit mit viel Gesang und Musik wunderbar aus.
Der Jugendchor und das Orchester der Baptistengemeinde in Altenkirchen war zu Gast und erfreute uns mit weihnachtlicher Musik in vielerlei Gestalt. In Texten und Andachten nahmen Prädikant Frank Schumann und Chormitglieder die Weihnachtsbotschaft mit ins neue Jahr und unterstrichen, dass diese frohe Botschaft keine „kurzweilige Feiertags-Nachricht“ sondern ein tragendes Element für das alltägliche Leben ist.
Trotz der ungünstigen Wetterbedingungen war die von Küsterin Christa Vogel noch einmal wunderbar weihnachtlich geschmückten Kirche „proppenvoll“ und das anschließende Kirchcafé bot gute Gelegenheit zum Austausch zwischen den Menschen der beiden Gemeinden. Dass sich der bereichernde Besuch der Chor- und Orchestergemeinschaft gerne wiederholen darf, unterstrich nicht nur Frank Schumann. Viele Dankesworte wurde den jungen Gästen auch beim Kirchcafé zugesprochen!
Ein herzliches Dankeschön an allen Mitwirkenden und auch an Hausmeister Detlef Au, der schon am frühen Morgen dafür gesorgt hatte, dass alle Gottesdienst-BesucherInnen „heile“ über die winterlichen Flächen gelangen konnten!
Weitere Rückblicke aufs Gemeindeleben in 2024 finden Sie -> HIER
Rückblicke aufs Gemeindeleben in 2023 finden Sie ->HIER
Predigten und Andachten zum Lesen finden Sie >HIER
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Zwischen Weyerbusch und Altenkirchen liegt dicht neben der alten Köln-Frankfurter Landstraße, der heutigen B 8, der Westerwaldort Birnbach. Der Ort ist durch die Land nehmenden Franken vor mehr als tausend Jahren gegründet worden. Die Lage bietet Schutz vor den rauen Winden, die „über die Höhen des Westerwaldes pfeifen“.
Die Kirchengemeinde insgesamt umfasst die Ortsgemeinden Birnbach, Hasselbach, Hemmelzen, Hilkhausen, Marenbach, Oberirsen, Oberölfen, Rimbach, Werkhausen, Weyerbusch und Wölmersen. In allen Dörfern zusammen leben ca. 2000 evangelische Christen. Das sind ¾ der Gesamtbevölkerung.
Wir konzentrieren das gemeindliche Leben einerseits auf die Kirche in Birnbach sowie andererseits auf das Gemeindezentrum in Weyerbusch.
In beiden Gebäuden feiern wir regelmäßig Gottesdienste; dort gibt es Angebote für Jung und Alt, es treffen sich Gemeindegruppen und es wird musiziert…
Die 1131 zum ersten Mal urkundlich erwähnte romanische Kirche in Birnbach stellt die größte, als dreischiffige Basilika erbaute romanische Kirche im Kirchenkreis Altenkirchen dar. Das seit 1985 mit einer Beckerath-Orgel ausgestattete Gotteshaus bildet über die Gottesdienste hinaus auch für Kirchenkonzerte einen herausragend geeigneten Rahmen.
Im Gemeindezentrum im einwohnermäßig stärksten Ort Weyerbusch treffen sich darüber hinaus die Gruppen, Kreise und Chöre. Hier findet auch der Kirchliche Unterricht statt.
Die Kirchengemeinde Birnbach ist eine von 14 Kirchengemeinden im Kirchenkreis Altenkirchen und gehört zur Evangelischen Kirche im Rheinland.
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