Die Proben des Posaunenchores finden montags ab 19:30 im Gemeindezentrum im Gemeindezentrum in Weyerbusch statt.
Interessierte können gerne unverbindlich vorbeikommen.
Wer hat Lust, ein Blasinstrument zu erlernen? Alle, die es mal ausprobieren möchten, können sich gerne melden!
Informationen zur Chorarbeit, Ausbildung etc.: Chorleiter Alfred Stroh, Kirchstraße 19, 57612 Birnbach, 02681/7385
Strahlendes Blech zum Jubiläum
120 Jahre Posaunenchor der Evangelischen Kirchengemeinde Birnbach
Auf 120 Jahre kann der 1905 gegründete Posaunenchor Birnbach zurückblicken, und das wird in diesem Jahr zweifach kräftig gefeiert: Am Sonntag, 16. Februar gab es einen festlichen Gottesdienst in der Birnbacher Kirche; am 31. August wird ein großes Konzert mit befreundeten Posaunenchören folgen.
Beim Festgottesdienst in der gut besuchten Birnbacher Kirche gab es viel Musik, Dankesworte, Rückblicke in die Geschichte des Posaunenchores und die Ehrung verdienter Bläserinnen und Bläser. Manche von ihnen haben schon mehr als die Hälfte der Jubiläumszeitspanne im Chor musiziert. Etwa Manfred Fuchs aus Hemmelzen, der seit 74(!) Jahren in seinem Heimatchor Trompete spielt.
Musikalisch ausgestaltet wurde der Festgottesdienst vom Jubiläumschor (Leitung: Alfred Stroh), dem Kirchenchor (Leitung: Harald Gerhards) und Organistin Angelika Schneider.
Durch den Gottesdienst führte Gemeindepfarrer Jurij Lange, Pfarrer Dr. Karl-Heinz Schell hielt die Festpredigt. Superintendentin Andrea Aufderheide sprach im Namen des Kirchenkreises ein Grußwort. Sie und weitere Mitglieder des Kreissynodalvorstandes visitierten an diesem Tag die Region und begleiteten die drei Gemeinden Birnbach, Flammersfeld und Mehren-Schöneberg bei ihren Fusionsbestrebungen.
Pfarrer Dr. Karl-Heinz Schell, selbst Bläser und „Wäller-Urgestein“, band in seiner Predigt zur Geschichte des Birnbacher Posaunenchores nicht nur Zeitgeschichtliches ein, sondern gab auch einzelnen Bläserinnen und Bläsern „Stimme“. Die vier erzählten der Gemeinde ihre ganz persönlichen Werdegänge und was es für sie bedeutet, „zum Ruhme Gottes und zur Erbauung der Menschen“ in einem harmonischen Miteinander zu musizieren.
Bezirksposaunenwartin Marion Kutscher ehrte die Bläserinnen und Bläser für ihr oftmals jahrzehntelanges Wirken im Posaunenchor mit Urkunden.
Neben „Rekordhalter“ Manfred Fuchs (links) sind ebenfalls weitere Bläser weit über ein „Goldjubiläum“ hinaus bläserisch in Posaunenchören aktiv dabei: so Friedel Heldmann aus Altenkirchen seit 71 Jahren, Wilfried Grab aus Merkelbach/früher Weyerbusch seit 68 Jahren, Erhard Schumacher aus Birnbach und Jürgen Kessler aus Oberhonnefeld seit jeweils 61 Jahren, Alfred Stroh aus Birnbach seit 59 Jahren und Thomas Schumacher aus Oberölfen seit 50 Jahren.
Beeindruckende Treue beweisen auch andere Chormitglieder: schon seit 42 Jahren ist Markus Koch aus Birnbach dabei, Horst Schuster, ebenfalls aus Birnbach, seit 41 Jahren. Seit 37 Jahren spielt Heike Koch aus Birnbach im Posaunenchor.
Wichtige Stützen im Posaunenchor Birnbach sind zudem Wanja Schliffkowitz aus Gieleroth (20 Jahre dabei) und Moussa Varolgil aus Altenkirchen und Marius Hassel aus Wölmersen, die seit 13 Jahren dabei sind. Dankbar ist der Chor auch für den Einsatz von Elke Kessler (Oberhonnefeld) und Philipp Deneu aus Hemmelzen, die seit sechs bzw. zwei Jahren den Chor verstärken.
Ein großes Festkonzert anlässlich des Chorjubiläums ist für Sonntag, 31. August, in Planung. Landesposaunenwart und Kirchenmusikdirektor Jörg Häusler wird dann einen großen Posaunenchor leiten, der mit klangprächtigen Chorälen und Bläsermusik aus fünf Jahrhunderten für ein bläserisches Highlight sorgen wird! In diesen Festtagschor sind dann auch ehemalige Bläserinnen und Bläser eingebunden, ebenso befreundete Musizierende.
Bezirksposaunenwartin Marion Kutscher ehrte die Bläserinnen und Bläser mit einer Urkunde.
Von 1905 bis heute
Der evangelische Posaunenchor Birnbach
Als der damalige Pfarrer und spätere Superintendent Otto Leibnick im Jahre 1905 den Posaunenchor der evangelischen Posaunenchor Birnbach ins Leben rief, hatte er nichts als den guten Willen, eine kleine Schar Freiwilliger, von denen noch nicht einmal jeder ein Instrument beherrschte, und einen Raum im Pfarrhaus für die Probe.
Dass der neu gegründete Chor überhaupt in Aktion treten konnte, war, wie so vieles andere in den Jahren vorher auch, ein Verdienst des großen Gönners des Kirchspiels, des Industriellen Emil Weyerbusch aus Elberfeld. Obwohl Herr Weyerbusch kurze Zeit vorher (1899 / 1900) mit einer großen Spende (ca. 20. 000 Mark) den Kirchturmneubau in Birnbach erst ermöglicht hatte, war es für ihn eine Selbstverständlichkeit, dem jungen Chor die Instrumente zu kaufen.
( Text: Frank Schumann, aus: „ Vom Dorfe Birnbach und seiner Kirche – 850 Jahre; 1131 – 1981 – Ein Jubiläums- und Erinnerungsbuch “ )
So beginnt die Geschichte des Birnbacher Posaunenchores, die bis heute andauert.
Sicherlich hätten die ersten Bläser am Anfang nicht gedacht, dass sie viele Nachfolger bis in das nächste Jahrtausend hinein finden; und an „Nachfolgerinnen“ hätten sie erst recht nicht gedacht!
Aber natürlich spielten und spielen bei uns auch Mädchen und Frauen mit.
Insgesamt gehören heute ca. 16 Bläserinnen und Bläser dem Chor an, der von Alfred Stroh geleitet wird.
Gerne verrichten wir unseren Dienst und musizieren zum Lobe Gottes und zur Freude der Zuhörenden im Gottesdienst, bei Festen und Ständchen, in Konzerten und bei vielerlei Gelegenheiten.
Die Proben finden jeweils montags von 19:30 bis 21 Uhr im Gemeindezentrum in Weyerbusch statt. Über Bläserinnen und Bläser, die uns unterstützen wollen, freuen wir sehr. Alle Interessenten können sich bei Chorleiter Alfred Stroh, 02681 / 7385 melden.
Zurückgeblickt:
11/24 Trauer um Bläserfreund Helmut Grab
Die Bläserinnen und Bläser des Posaunenchores Birnbach trauern um ihren langjährigen Bläserfreund Helmut Grab, der im November im Alter von 88 Jahren verstorben ist.
Bis auf die letzten Monate, in denen sich Helmut aus dem aktiven Chorleben etwas zurückgezogen hatte, war er stets zur Stelle, wenn es galt, Gott zu ehren und den Menschen zur Freude zu musizieren.
1954 – also vor 70 Jahren – startete Helmut mit der Trompete im Posaunenchor und wurde schnell – unter vielen verschiedenen Chorleitern – zu einer Stütze der ersten Stimme.
Bei hunderten von Proben, Gottesdiensten, Ständchen, Konzerten, Bläsertreffen, Einsätzen bei Martinzügen oder Dorffeiern und weiteren fröhlichen und traurigen Anlässen war Helmut stets zur Stelle.
In früheren Zeiten übernahm er zudem auch Busfahrdienste, wenn es für die BläserInnen mal auf „große Tour“ ging. Achtsam absolvierte er nicht nur seinen Bläserdienst, sondern hatte auch stets ein offenes Ohr und Herz für seine ChorkollegInnen.
Neben seinem Bläserdienst kennen ihn viele auch als „Unterstützer“ von Ehefrau Anneliese in ihrem langjährigen Küsterdienst im Gemeindezentrum Weyerbusch. Über viele Jahre lebte Familie Grab auch im Gemeindezentrum und „hütete“ unseren Treffpunkt.
Der Posaunenchor und die Kirchengemeinde trauern mit Anneliese und der gesamten Familie um einen lieben Menschen, den sie nun in Gottes guten Händen wissen.
08/24 Bläser dankten Jubilar
Mit einem besonderen Fest inmitten all seiner Mitbläserinnen und Mitbläser aus dem Posaunenchor Birnbach und dem Kreisposaunenchor erfüllte sich Friedel Heldmann (vorne links) seinen Geburtstagswunsch zum 85.!
Er lud die BläserfreundInnen und ehemalige MitbläserInnen zu einem ganzen Tag voll mit Bläsermusik ein. In großer Schar musizierten die Gäste in mehreren Phasen. „Posaunenchöre schenken Gemeinschaft bis ins hohe Alter, regen an und halten fit“, freute sich der Jubilar, der hofft, dass diese Gemeinschaft und die Freude am gemeinsamen Musizieren auch weitere (junge und junggebliebene) Menschen motiviert und einlädt.
Zwischen den einzelnen Musikblöcken hatte der Jubilar selbstverständlich für leckere Mahlzeiten und Getränke gesorgt. So gab es dann auch ausreichend Zeit für anregende Gespräche, Erinnerungen und „Mundstück-Diskussionen“.
Aus dem Archiv:
12/23 Adventskonzert
MEHR ->
02/23 Neue Schränke für die Chöre
Es ergab sich trefflich, dass die Chöre unserer Kirchengemeinde gerade Bedarf an Schränken für ihre Noten und Zubehör hatten und der Männergesangverein „Eintracht“ Weyerbusch-Hasselbach seine Notenschränke abgeben wollten. Mit der Aufgabe des Sonnenhofes mussten die Sänger ihre Sachen aus den dortigen Räumlichkeiten entfernen und überließen unseren Gemeindechören die praktischen Schränke. In einer Gemeinschaftsaktion wurden die Schränke im Sonnenhof abmontiert und fanden nun im Gemeindezentrum ihren neuen Platz.
Herzlichen Dank an den MGV für die Schrankspende und an das „Bauteam“ (Lothar, Erhard, Markus und Alfred) für ihren Schrauber-Einsatz.
Zum Advent 2021 Grüße aus dem Kirchenmusik-Archiv:
1. Advent: Posaunenchor, Pauken und Gemeinde – Wir sagen Euch an den lieben Advent
2. Advent: Posaunenchor und Gemeinde – „Macht hoch die Tür“
3. Advent: Kirchenchor, Posaunenchor und Pauken: „Tochter Zion“
Kurrendeblasen des Posaunenchores:
Am Samstag, 4. Dezember 2021, hatte der Posaunenchor zu kurzen Adventsständchen in vier Dörfern eingeladen (Hasselbach, Oberirsen, Wölmersen und Hemmelzen). Trotz des schlechten Wetters fanden sich bei allen Ständchen ca. 20 Besucher:innen ein, die sich an den adventlichen Klängen erfreuten. Wie hier – am Dorfgemeinschaftshaus in Oberirsen – ließen die Bläser:innen volkstümliche Adventsweisen erklingen. Bei „Lasst uns froh und munter sein“ und „Alle Jahre wieder“ stimmten auch die Kinder gerne mit ein.
Zur Gedenkandacht am Ewigkeitssonntag auf dem Birnbacher Friedhof kamen trotz Nieselregens viele Besucherinnen und Besucher. Pfarrer Stefan Turk hatte Trost- und Gedenkworte mitgebracht, Bläserinnen und Bläser des Posaunenchores brachten mit altvertrauten Choralmelodien die Worte zum Klingen. (11/21)
Bläser:innen und Freund:innen des Posaunenchores Birnbach grüßen zum Mai mit einem Satz von Alfred Stroh:
„Wie lieblich ist der Maien/EG 501 -> HIER
Zu Epiphanias 2021 nahmen Bläserinnen und Bläser den Choral „Jesus ist kommen, Grund ewiger Freude“ in einem Satz von Chorleiter Alfred Stroh auf. HIER
Video-Realisationen: Max Stroh . DANKE!
Rückblicke/Einblicke (Frühjahr/Sommer 2020):
Bläser des Posaunenchores Birnbach machten mit bei den musikalischen DANKESCHÖN-Aktionen für die vielen engagierten Menschen, die in der Corona-Krise so wunderbare Dienste für uns alle leisten!
Mit einem Ständchen erfreute der Posaunenchor die Presbyter aus Birnbach, Flammersfeld, Mehren und Schöneberg, die sich an einem lauschigen Frühsommerabend zu einem geselligen Kennenlernen auf der Wiese unterhalb des Gemeindezentrums eingefunden hatten.
Ehrung für langjährigen Dienst im Posaunenchor
Viele Bläserinnen und Bläser sind schon seit vielen Jahren/Jahrzehnten im Posaunenchor unserer Kirchengemeinde aktiv. Beim Festgottesdienst zum Jubiläum – 120 Jahre – wurden die BläserInnen von Bezirksposaunenwartin Marion Kutscher für ihren Einsatz gewürdigt und bedankt.
Am längsten ist Manfred Fuchs aus Hemmelzen dabei: seit 74 Jahren spielt er in seinem Heimatchor die Trompete.
Ebenfalls auf jahrzehntelange Bläserdienste (in Klammern die Jahre als Bläserin/Bläser) blicken Friedel Heldmann aus Altenkirchen (71), Wilfried Grab aus Merkelbach/früher Weyerbusch (68), Erhard Schumacher aus Birnbach (61), Jürgen Kessler aus Oberhonnefeld (61), Alfred Stroh aus Birnbach (59) und Thomas Schumacher aus Oberölfen (50) zurück.
Schon seit 42 Jahren ist Markus Koch aus Birnbach dabei, Horst Schuster , ebenfalls aus Birnbach seit 41 Jahren. Seit 37 Jahren spielt Heike Koch aus Birnbach im Posaunenchor.
Wichtige Stützen im Posaunenchor Birnbach sind zudem Wanja Schliffkowitz (20) aus Gieleroth, Muossa Varogil (13) aus Altenkirchen und Marius Hassel (13) aus Wölmersen.
Dankbar ist der Chor auch für den Einsatz von Elke Kessler (Oberhonnefeld), die seit sechs Jahren dabei ist und Philipp Deneu aus Hemmelzen, der seit zwei Jahren den Chor verstärkt.